Qualifikation am Nürburgring
Rennstall aus Bad Königshofen beim 24-Stunden-Rennen vertreten
Foto: Höhn
18.04.2018 / MOTORSPORT - Nach den Regengüssen vom Freitag, war am Samstagmorgen der erste bange Blick gen Himmel. Doch Petrus meinte es gut mit den Protagonisten des 24h Qualirennens. Frühlingshafte Temperaturen mit Sonne und Wolken boten beste Voraussetzungen für die Generalprobe des legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, welches vom 10. bis 13. Mai über die Bühne gehen wird. Entsprechend war auch die Motivation aller, denn in dieser prestigeträchtigen Qualifikation geht es neben dem Feinschliff am Set-Up um die ersten dreißig Startplätze fürs Rennen.
In diesem illustren Kreis von Herstellern und Fahrern war auch das Team aus Bad Königshofen (Landkreis Rhön-Grabfeld) Leutheuser Racing&Events mit zwei Autos vertreten. Die beiden brandneuen BMW M4 GT4 und 235i sollten im sechsstündigen Renneinsatz den letzten Schliff für das in knapp vier Wochen stattfindenden 24h-Klassiker bekommen. Für den GT4 hatte sich Teamchef Christian Leutheuser die Dienste von Arne Hoffmeister (Mainleus) gesichert. Außerdem waren Klaus-Dieter Fromme (Epfendorf) und Markus Enzinger (Frankfurt) mit von der Partie. Ein schnelles Trio, wie es noch eindrucksvoll bestätigen sollte. Das Trio im 235i mit Harald Rettich (Offenburg), Jon Brunot (Atlanta, USA) und Jürgen Huber (Uffing) war hauptsächlich darauf bedacht, Erfahrung mit dem neuen Auto zu sammeln.
Die Qualifyings verliefen völlig unspektakulär. Hoch diszipliniert tasteten sich die Fahrer allmählich an die Grenzen heran. Schon im Abschluss-Qualifying war zu erkennen, dass zwischen dem BMW M4 GT4 von Walkenhorst dem Audi R8 von Phoenix Racing, dem Mercedes-AMG GT4 von Black Falcon und dem Leutheuser GT4 ein harter Vierkampf entbrennen würde. Die Besatzung des 235i reihte sich im Mittelfeld ein. Im Rennen übernahmen Arne Hoffmeister im GT4 und Jürgen Huber im 235i die Startphase. Arne Hoffmeister wurde mit 18 Sekunden Vorsprung Dritter in seiner Klasse und fuhr auf Platz 27 in der Gesamtwertung. Der BMW 235i fuhr ein solides Rennen und belegte mit dem siebten Platz unter 14 Teilnehmern in seiner Klasse ein gutes Ergebnis.