Unwetter-Bilanz für Osthessen

173 Einsätze mit 470 Kräften von Feuerwehr, DRK und THW - 22 Unfälle

Gesperrte B 27 bei "Kaiserwiesen" in Fulda
Fotos: Martin Angelstein

14.04.2018 / FULDA - Nach einer ersten Bilanz des "Fachdienstes Gefahrenabwehr" beim Landkreis Fulda waren am Freitagnachmittag ab 15.30 Uhr aufgrund heftiger Regenfälle zahlreiche Straßen nicht mehr passierbar. Die Regenmassen führten zusätzlich zu Schlammlawinen, welche zu teils erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr oder zur Gebäudeschäden führten. Betroffen waren insbesondere die Kommunen Burghaun, Eichenzell, Fulda, Hofbieber, Künzell, Nüsttal und Petersberg. Teilweise mussten Straßen aufgrund von Überflutungen vollständig gesperrt und Keller ausgepumpt werden.



Im gesamten Kreisgebiet waren insgesamt 173 Einsätze mit ca. 470 Einsatzkräften zu bewältigen. Der Ortsverband Fulda der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk unterstützte die Feuerwehren mit der Befüllung und der Lieferung von ca. 1.600 Sandsäcken. Hierbei waren ca. 40 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Der Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen war gegen 21:00 Uhr beendet.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Osthessen ergänzte, ereigneten sich in nur vier Stunden zwischen 15.00 bis 19.00 Uhr genau 22 Verkehrsunfälle, die mit den Auswirkungen der Witterung in Verbindung standen. Glücklicherweise wurden dabei nur bei einer von drei Personen leicht verletzt. Die Sperrungen größerer Straßen konnten am frühen Abend bereits wieder aufgehoben werden. +++

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