Flieden hat den SVS zu Gast
Derby am Weiher: Steinbach in Personalnot, Flieden unter Druck
Montage: Nicole Funke
13.04.2018 / FUSSBALL - Für den SV Buchonia Flieden und den SV Steinbach wird das Spiel am Samstag das letzte Derby in der Hessenligasaison 2017/2018 sein. Während der SVS versucht seine Personalsorgen zu lösen, liegt der Druck auf der Seite der Buchonia.
„Im Gegensatz zu uns, kann der SVS entspannt aufspielen. Der Druck liegt ganz klar bei uns“, schätzt Fliedens Trainer Meik Voll die Situation vor dem Derby richtig ein. Zwar liegt der SV Flieden mit 31 Zählern noch über der roten Linie und somit auf dem 11. Platz, dennoch schläft die Konkurrenz nicht. Bestes Beispiel ist die Spvgg. Neu-Isenburg, die erst am Mittwochabend gegen den SVS gewann und somit auf den 10. Tabellenplatz gesprungen ist. „Die Konkurrenz schläft nicht. Wir müssen unsere eigenen Spiele gewinnen“, so Voll deutlich.
Ausschlaggebend sind hier das Spiel gegen den SV Steinbach am Samstag und die darauffolgende Partie gegen den FSC Lohfelden. Mit zwei Dreiern in Folge könnte die Buchonia damit den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Die Zeichen die Mannschaft von Meik Voll stehen gut. Das Hinspiel gegen den SVS gewann man knapp mit 3:2 und auch das Spiel gegen Spitzenreiter Dreieich am letzten Samstag hat der Elf aus dem Königreich Selbstvertrauen gegebene. „Dennoch müssen wir aufpassen. Steinbach präsentiert sich fußballerisch nicht schlecht“, so Voll über den Gegner.
Während der SV Flieden aus den breiten seines Kaders schöpfen kann, sieht es beim SV Steinbach nicht gerade rosig aus. „Ich bin froh, wenn ich für Samstag elf Leute zusammen bekomme“, so Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka, der am Mittwochabend drei Spieler verlor. Tom Wiegand verletzte sich am Oberschenkel, Kapitän Steffen Trabert und Kirche Ristevski sind gesperrt. Auf eine Rückkehr der Langzeitverletzten Sebastian Bott (Rücken) und Max Schäfer (Scharmbeinentzündung) kann Paliatka nicht hoffen.
Letzte Lösung: Spieler aus der A-Jugend oder der zweiten Mannschaft. „Unsere zweite Mannschaft hat selbst einen Doppelspieltag. Sie spielen bereits am Freitag und am Sonntag." Trotz der fast aussichtslosen Personalnot freut sich Paliatka auf das Derby gegen die Buchonia. (fvo) +++