"Wir brauchen Menschen wie Sie"
Ehrenamtliches Engagement mit Herzblut: Wilfried Schwab erhält Verdienstkreuz
Foto: RP Gießen
28.03.2018 / MÜCKE -
Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland hat Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich Wilfried Schwab aus Mücke ausgezeichnet. „Wir brauchen Menschen wie Sie in Deutschland“, lobte der Regierungspräsident in einer Feierstunde im Rathaus der Gemeinde Mücke das herausragende Engagement des 78-Jährigen und überreichte Wilfried Schwab das Verdienstkreuz am Bande sowie eine Ehrenurkunde. „Da steckt viel Zeit, Aufwand und Herzblut drin“, beschrieb Ullrich außerdem das jahrzehntelange Wirken des Geehrten in unterschiedlichen Bereichen. Daher freue er sich, die Auszeichnung als Dank und Wertschätzung für langjährige Verdienste zu überreichen.
Der Diplomagraringenieur war neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Pflanzenschutzmittel-Vertreter 44 Jahre lang in der Kommunalpolitik seiner Gemeinde aktiv. Nach seiner Mitwirkung bei Gründung des CDU-Gemeindeverbands Mücke in 1972 übte er 13 Jahre lang die Position des ersten Vorsitzenden aus und fungierte später mehrere Jahre als Schatzmeister des Verbandes. Von 1972 bis 1989 sowie 2011 bis 2016 zeigte Schwab großen Einsatz als Mitglied der Gemeindevertretung und übernahm ab 1975 den Vorsitz der CDU-Fraktion. Zudem war er Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss sowie im Bauausschuss.
Weitere kommunalpolitische Tätigkeiten von Schwab waren seine mehrmonatige Mitgliedschaft im Kreistag des Vogelsbergkreises und seine Betätigung als Beigeordneter im Gemeindevorstand von 1989 bis 2011, davon fünf Jahre als erster Beigeordneter sowie Stellvertreter des Bürgermeisters.
Bereits in 2003 hatte Schwab für seine über 24-jährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten die Ehrenplakette Gold der Gemeinde Mücke sowie in 2012 eine Ehrenurkunde für 40-jährige ehrenamtliche politische Tätigkeit erhalten. Nach der Entgegennahme des Verdienstordens bedankte sich der Geehrte und sagte, er wolle seine Zeit nun ganz der Familie widmen, da diese schließlich das Wichtigste sei. (pm) +++