Kempa-Schule in Flieden
Profis zeigen den Handballern von Morgen, wie es geht
Fotos: Carina Jirschotos: Carina Jirsch
27.03.2018 / HANDBALL -
Sie kommen aus Flieden, Neuhof, Hünfeld, Großenlüder/Hainzell, Vulkan Vogelsberg und sogar aus Frankfurt: die 44 vereinsübergreifenden Teilnehmer des Handball-Camps, das seit dem gestrigen Montag in der Fliedener Kreissporthalle stattfindet. Noch bis zum Donnerstag schwitzen die Handballer und Handballerinnen von Morgen unter professioneller Anleitung.
Die JSG Flieden/Neuhof hat zum ersten Mal ein solches Camp in Kooperation mit dem Deutschen Handball Bund (DHB), dem THW Kiel und der Kempa-Handballschule auf die Beine gestellt. "Für unseren Verein ist das natürlich eine tolle Werbemaßnahme", sagte Thorsten Seng von der JSG im Anschluss an den ersten Tag. Der Verein hatte zu einer Presserunde geladen und die beiden Trainer der Kempa-Schule, Giorgos Lordos und Ralf Specht, standen Journalisten, aber auch den Sponsoren Rede und Antwort.
Am ersten Tag, so Specht, stand vor allem die Überprüfung des Leistungsstandes auf dem Plan. Spechts Fazit: "Das Niveau hier ist wirklich ordentlich, es wird eine gute Jugendarbeit betrieben." Bis zum Gründonnerstag werden Specht, Liordos und weitere Trainer des TV Flieden und des TV Neuhof die Jungs und Mädels im Alter zwischen 12 und 16 Jahren noch trainieren und insgesamt acht Einheiten absolviert haben.
Specht hält seit 15 Jahren und etwa zehnmal pro Jahr Camps dieser Art. Ein Zeitraum, in dem er einige Entwicklungen festgestellt hat. "Zum einen ist der Sport einfach viel schneller geworden, zum anderen haben sich auch die Regeln immer wieder geändert", sagt Specht, der auch Unterschiede im Ausgangsniveau der Kinder bemerkt hat.