Hohe Einsatzauslastung
Bundespolizei weiterhin gefordert: brisante Bundesliga-Spiele und G20
Fotos: Bundespolizei
24.03.2018 / HÜNFELD - Das erste Quartal 2018 brachte für die Hünfelder Bundespolizei wieder ähnlich viele Einsatzanlässe wie das vergangene Jahr. Gekennzeichnet war der Zeitraum durch brisante Fußballspiele mit rivalisierenden Fangruppierungen, die Migrationslage an der Grenze im Süden, Demonstrationen aus Protest gegen die strafrechtliche Verurteilungen zum G 20-Gipfel sowie Einsätze bei Versammlungen kurdischer Gruppierungen.
Neben der Einsatzbewältigung ist die Fortbildung unabdingbar. Gerade in den vergangenen Tagen wurden einige größere Fortbildungsmaßnahmen absolviert. Bereits in der Vorwoche wurden auf einem ehemaligen Firmengelände in Fulda die Bewältigung weiterer Szenarien durch die Beweissicherungs-/Festnahmehundertschaft in Verbindung mit der Technischen Einsatzhundertschaft geübt. Dabei wurden Einsatzverfahren und Taktiken einheitsübergreifend abgestimmt und erprobt.
Zusätzlich führte die Bundespolizei Hünfeld Fachlehrgänge im Auftrag der Bundespolizeiakademie durch, an denen teilweise Kolleginnen und Kollegen der Polizeien der Länder teilnahmen. So zum Beispiel der Verwendungslehrgang zum Beobachter in der Wasserwerfer-/Sonderwageneinheit. Interne Erhaltungsfortbildungen wurden in den Bereichen der Technischen Maßnahmen Höhen und Tiefen (TMHT), Technische Maßnahmen Öffnen und Lösen (TMÖL) und Elektroversorgung absolviert. Die vielen Spezialisierungen bedürfen dabei angepasster Zeitansätze für die Erhaltung der Kompetenzen.
Im weiteren Verlauf des Jahres 2018 werden auf die Hünfelder Bundespolizisten wieder zahlreiche, anspruchsvolle und verschiedenartige Einsatzaufträge zukommen. Möglichst optimal auf diese Einsatzlagen vorbereitet zu sein, ist das Hauptziel der Fortbildung. (pm) +++