Internationale Messe für Lebensretter
530 Aussteller aus 20 Nationen: 18. RETTmobil kommt vom 16. bis 18. Mai
Archivfoto: Hendrik Urbin
20.03.2018 / FULDA -
Am Montagvormittag haben die Verantwortlichen über Entwicklung, Ablauf und die Fokus stehenden Themen auf der Fuldaer Feuerwache informiert. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr der Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, Dr. Frank-Jürgen Weise, übernommen. Die RETTmobil sei das wichtigste Branchenforum für Innovation, Sicherheit, Qualität, Kompetenz und Weiterbildung.
Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) spricht bei der RETTmobil von einer „Herzensangelegenheit“ und verspricht: „Wir als Stadt Fulda verstehen uns als Partner der Leitmesse.“ Ein deutliches Bekenntnis zur RETTmobil und zum Standort Fulda hat Hartmut Ziebs, der Präsident des Deutschen Feuerwehr-Verbands ausgesprochen. „Dort hat diese Messe ihre Zukunft.“
Neue Rekorde anvisiert
Zur immer wichtiger werdenden Säule des Messekonzepts haben sich die Themen Aus- und Fortbildung entwickelt. Von Beginn an ist "Notfall-Papst" Prof. Dr. Peter Sefrin mit dabei. "Die neuen Herausforderungen im Rettungswesen spiegeln sich auch in unserem Seminarangebot wider", erklärt der wissenschaftliche Leiter der Messe. 45 Referenten werden ihr Wissen mit den Kollegen teilen. Im Fokus stehen in diesem Jahr besondere Bedrohungslagen wie Terroranschläge oder Amokläufe.
Hilfe für Helfer
Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt ist die immer häufiger vorkommende Gewalt gegenüber Einsatzkräften. "In diesem Jahr findet das fünfte Symposium der Stiftung Hilfe für Helfer statt", sagt Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, "wir müssen dieses Thema öffentlich machen und die Gesellschaft sensibilisieren, dass es gar nicht mehr zu Übergriffen kommen kann. Und wir wollen die Einsatzkräfte auf solche Extremsituationen vorbereiten - auch in den Seminaren."
Etwas mehr als sieben Wochen seien es noch. "Dann ist Fulda wieder das Mekka für alle Retter", so Manfred Hommel, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen (IKR). "Dieser Standort hat schlichweg signifikante Vorteile: die Gute Lage und nicht zuletzt die unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und der hiesigen Feuerwehr." (Julius Böhm / Christian P. Stadtfeld) +++