Internationale Messe für Lebensretter

530 Aussteller aus 20 Nationen: 18. RETTmobil kommt vom 16. bis 18. Mai


Archivfoto: Hendrik Urbin

20.03.2018 / FULDA - Sie ist die Messe der Lebensretter und wird 2018 volljährig. Zum 18. Mal trifft sich vom 16. bis 18. Mai die internationale Rettungsfamilie in Fulda: 530 Aussteller aus 20 Nationen. Die Zahlen der RETTmobil – der internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität – sprechen für sich. Erwartet werden 30.000 Fachbesucher aus aller Welt.



Am Montagvormittag haben die Verantwortlichen über Entwicklung, Ablauf und die Fokus stehenden Themen auf der Fuldaer Feuerwache informiert. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr der Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe, Dr. Frank-Jürgen Weise, übernommen. Die RETTmobil sei das wichtigste Branchenforum für Innovation, Sicherheit, Qualität, Kompetenz und Weiterbildung.

Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) spricht bei der RETTmobil von einer „Herzensangelegenheit“ und verspricht: „Wir als Stadt Fulda verstehen uns als Partner der Leitmesse.“ Ein deutliches Bekenntnis zur RETTmobil und zum Standort Fulda hat Hartmut Ziebs, der Präsident des Deutschen Feuerwehr-Verbands ausgesprochen. „Dort hat diese Messe ihre Zukunft.“

Neue Rekorde anvisiert

Apropos Zukunft: Messechef Dieter Udolph hat an "die nächste Generation der Messe", nämlich an Christian Nicholas, übergeben. Er ist seit Jahren im Team der Ausstellungsleitung und hat die kommende RETTmobil in Zahlen zusammengefasst: "Wir erwarten mehr als 530 Aussteller und hoffen auf bis 30.000 Fachbesucher aus der ganzen Welt", erklärt Nicholas. Beides wären neue Rekorde. Etwa 15 Prozent der Aussteller seien international und kämen aus 20 Nationen - unter anderem aus China und den USA.

Zur immer wichtiger werdenden Säule des Messekonzepts haben sich die Themen Aus- und Fortbildung entwickelt. Von Beginn an ist "Notfall-Papst" Prof. Dr. Peter Sefrin mit dabei. "Die neuen Herausforderungen im Rettungswesen spiegeln sich auch in unserem Seminarangebot wider", erklärt der wissenschaftliche Leiter der Messe. 45 Referenten werden ihr Wissen mit den Kollegen teilen. Im Fokus stehen in diesem Jahr besondere Bedrohungslagen wie Terroranschläge oder Amokläufe.

Hilfe für Helfer

Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt ist die immer häufiger vorkommende Gewalt gegenüber Einsatzkräften. "In diesem Jahr findet das fünfte Symposium der Stiftung Hilfe für Helfer statt", sagt Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, "wir müssen dieses Thema öffentlich machen und die Gesellschaft sensibilisieren, dass es gar nicht mehr zu Übergriffen kommen kann. Und wir wollen die Einsatzkräfte auf solche Extremsituationen vorbereiten - auch in den Seminaren."

Etwas mehr als sieben Wochen seien es noch. "Dann ist Fulda wieder das Mekka für alle Retter", so Manfred Hommel, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen (IKR). "Dieser Standort hat schlichweg signifikante Vorteile: die Gute Lage und nicht zuletzt die unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und der hiesigen Feuerwehr." (Julius Böhm / Christian P. Stadtfeld) +++

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