Reihe „Tatort Fulda“ auf der Zielgeraden
„Goldrausch“: Leichte Kost mit den Krimi-Cops im Eichenzeller Gewölbekeller

Fotos: Martin Engel
19.03.2018 / FULDA -
Die beliebte Lesereihe „Tatort Fulda“ geht auf die Zielgerade: 24 Veranstaltungen sind bereits rum, bis zum kommenden Samstag stehen noch sechs auf dem Programm. „Und alle waren ausverkauft“, freute sich am Sonntagabend Michael Schwarz vom Kulturzentrum Kreuz in Fulda, das die Reihe vor Ort organisiert, im Gewölbekeller des Eichenzeller Herrenhauses, wo zum zweiten Mal die Krimi-Cops aus Düsseldorf an der Veranstaltungsreihe teilnahmen. Sie taten dies mit ihrem druckfrisch erschienenen Kriminalroman „Goldrausch“.
Die Krimi-Cops, das sind (eigentlich) fünf Düsseldorfer Polizisten, die vor zehn Jahren noch auf einer Dienststelle zusammenarbeiteten - mittlerweile hat sich das Team berufsbedingt zerschlagen - und in einer durchzechten Nacht den Beschluss fassten, erlebte Arbeitsereignisse irgendwie literarisch und möglichst unterhaltsam aufzubereiten. „Goldrausch“ ist bereits ihr sechstes Buch. Da zwei der fünf Cops derzeit im Ausland sind, waren auf dem Podium in Eichenzell „nur“ Carsten „Rösbert“ Rösler, Klaus „Stickel“ Stickelbroeck sowie Ingo „Inge“ Hoffmann, die ihren Krimi mit verteilten Rollen vorlasen.
Gerade als Struller sich so richtig in den Fall reinkniet, wird direkt vor dem Polizeipräsidium ein Flüchtling erstochen. Struller rekrutiert seinen Ex-Praktikanten Jensen. Die turbulente Mörderjagd hetzt die beiden wie im Rausch über Dächer, durch stickige, zu enge Flüchtlingsunterkünfte, zu Krake ins Aquarium und durch viel zu familiär geführte griechische Restaurants. Sie legen sich mit den Mitgliedern der SfD an, den Senioren für Deutschland, und einer der Vermissten taucht wieder auf, allerdings tot. Nichts ist, wie es scheint, niemand ist der, der er vorgibt zu sein.“