HSG Großenlüder/H. - TV Hersfeld 35:38
Dank Negovans Umstellung: Hersfeld siegt im Spitzenspiel
Fotos: Jonas Wenzel
19.03.2018 / HANDBALL -
Ein hochklassiges Spitzenspiel in der Landesliga ging an den TV Hersfeld: Am Sonntagabend siegte der TVH bei der HSG Großenlüder/Hainzell mit 38:35 (17:15) und wahrt seine Chancen auf die Meisterschaft. In einem temporeichen und intensiven Spiel siegte die Sieben von Trainer Dragos Negovan verdient und festigte ihren zweiten Platz.
73 Tore, jede Menge Tempo und ein intensives Spiel – die 400 Zuschauer in der sehr gut gefüllten Großenlüderer Kreissporthalle kamen beim Duell des Dritten gegen den Zweiten voll auf ihre Kosten. Dass am Ende die Gäste aus der Festspielstadt als Sieger vom Parkett ging, hatte auch mit einer taktischen Maßnahme von TVH-Trainer Dragos Negovan zu tun.
„Ich denke schon, dass das entscheidend war“, sagte TVH-Trainer Negovan nach dem Spiel, „weil wir mit der offensiven Deckung Probleme hatten.“ Taktgeber Marco Kemmerzell oder Mark Petersen hatten immer wieder die richtige Entscheidung parat, trafen selbst oder setzten ihre Mitspieler in Szene. Und Großenlüder/Hainzell? Die produzierten zu viele Fehlwürfe in der entscheidenden Schlussphase. Alleine drei davon klatschten an den Hersfelder Pfosten.
Über 21:24 glich die HSG wieder auf 24:24 aus und war zurück im Spiel, das auf eine spannende Schlussphase zusteuerte (43.). Bei Deppes 31:28 lag Hersfeld erstmals wieder mit drei Treffern vorne und gab diesen Vorsprung bis zum Ende nicht mehr ab. Nächste Woche spielt der TVH im nächsten Spitzenspiel gegen Tabellenführer MT Melsungen II.
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
HSG Großenlüder/Hainzell: Malte Nelling, Mike Decher – Sebastian Martin, Lukas Münker (3), Benedikt Dimmerling (4), Jonathan Alt, Simon Münker (3), Dominik Malolepszy (7/2), Sebastian Peppler (2), Lukas Dimmerling (9), Michael Blinzler (4), Henrik Dimmerling, Jacob Räther (3).
TV Hersfeld: Tobias Kretz, Kai Hüter – Jannis Deppe (3), Peter Köpke (3), Marco Kemmerzell (8/2), Marc Förtsch (3), Philipp Koch, Mark Petersen (5/3), Fynn Reinhardt (2), Andreas Krause (7), Lars Matthiesen (7), Jonathan Kromm.
Schiedsrichter: Lukas Schwarzmeier/Bela Stewen.
Zuschauer: 400.
Zeitstrafen: 4:3 (2x B. Dimmerling, 2x L. Dimmerling – Deppe, Reinhardt, Matthiesen).
Spielfilm: 0:1, 2:1, 4:3, 5:7, 8:8, 8:10, 12:11, 14:14, 15:17 (Halbzeit), 16:20, 20:24, 24:24, 26:26, 28:30, 30:34, 31:36, 35:38 (Endstand). +++