Landes- und Oberliga der Männer

Hünfeld zu Gast in Kirchzell - Rotenburg empfängt Schlusslicht

Auf Hünfeld und Mergim Hyseni (l.) wartet mit Kirchzell ein nächster schwerer Brocken
Archivfoto: Jonas Wenzel

15.03.2018 / HANDBALL - Während es in der Landesliga der Männer zum Spitzenspiel zwischen der HSG Großenlüder/Hainzell und dem TV Hersfeld kommt, empfängt die TG Rotenburg Schlusslicht TG Wehlheiden. Nach zuletzt zwei Niederlagen will die TGR wieder in die Spur finden und weitere Zähler für den Klassenerhalt sammeln. In der Oberliga gastiert Hünfeld in Kirchzell.

TV Kirchzell - Hünfelder SV (Samstag, 19:30 Uhr)


Nach Spitzenreiter Dutenhofen/Münchholzhausen II wartet nun ein nächstes Kaliber aus der oberen Tabellenhälfte auf Oberliga-Aufsteiger Hünfelder SV. Es geht zum ehemaligen Zweitligisten aus dem unterfränkischen Kirchzell, der seine Heimspiel in Amorbach austrägt. Im Hinspiel, das der TVK mit 35:25 gewann, konnte der HSV eine Dreiviertelstunde mithalten, ehe der Traditionsverein davonziehen konnte. "Sie spielen ihren Stiefel konsequent herunter und machen damit einen mürbe", sagt HSV-Trainer Georg Müller, der krankheitsbedingt zuletzt fehlte und nun wieder mit dabei sein wird. Hinter den Einsätzen von Fabian Sauer und Lennert Sitzmann steht indes ein Fragezeichen und Michael Klein wird aus beruflichen Gründen fehlen.

Gegen Kirchzell wolle der HSV wieder eine bessere Leistung zeigen - in Angriff und Abwehr. "Vorne brauchen wir wieder mehr Bewegung und mehr Schwung", sagt Müller, "und in der Deckung waren wir nicht kompakt genug." Allerdings werde der Aufsteiger auch in Kirchzell mit einer dezimierten Truppe anreisen und die ohne schwere Aufgabe weiter erschwert. "Wir wollen das Beste aus der Situation herausholen", gibt Müller die Devise vor.

TG Rotenburg - TG Wehlheiden (Samstag, 17:30 Uhr)

Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt: Die TG Rotenburg liegt auf dem siebten Platz (18:20-Punkte), während die TG Wehlheiden auf dem letzten Rang zu finden ist (8:28-Punkte). Von einer leichten Aufgabe will TGR-Trainer Robert Nolte aber nichts wissen. "Von ihrer Platzierung lassen wir uns nicht blenden", sagt Nolte, "es wird keine einfache Aufgabe für uns, weil Wehlheiden eine gute Mannschaft hat und auch etwas Pech in der Runde hatte." Neben den Punktabzügen für die TGW wegen Nicht-Erfüllung des Schiedsrichter-Solls meint Nolte auch die Verletzung von Nikolas Bachmann.

Zuletzt kassierte Wehlheiden eine 29:40-Klatsche in Fuldatal/Wolfsanger, während Rotenburg gegen Großenlüder/Hainzell unterlag. "Die Leistung war aber gut und wenn wir daran anknüpfen können, bin ich optimistisch, dass wir das Spiel gewinnen", sagte Nolte, der Fragezeichen hinter die Einsätze von Jonas Troch, Boze Balic und Tomislav Balic setzte. (the) +++

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