Wasserfreunde Fulda - PSV Stuttgart 11:14
Enttäuschende Wasserfreunde kassieren Pleite gegen Kellerkind
Foto: Jonas Wenzel
11.03.2018 / WASSERBALL -
Null-Punkte-Wochenende für die Wasserfreunde Fulda: Nach der Pleite im Spitzenspiel gegen Weiden am Samstagabend, verloren die Fuldaer auch ihr zweites Heimspiel des Doppelspieltages in der 2. Bundesliga Süd. Am Sonntagvormittag unterlag die Mannschaft von Tarek Bary gegen den PSV Stuttgart mit 11:14 (4:5, 1:3, 2:2, 4:4).
Eine richtige Erklärung für die zweite Niederlage binnen weniger Stunden hatte Fuldas Trainer Tarek Bary nicht parat. "Für mich ist das unerklärlich. Wir haben in allen Vierteln keine gute Leistung gezeigt", fasste Bary die enttäuschende Vorstellung der Hausherren zusammen. Man sei schwimmerisch überlegen gewesen, habe den Center eigentlich im Griff gehabt - und trotzdem gegen ein Kellerkind der Liga verloren.
"Wir haben zu viele Durchschüsse aus dem Halbfeld bekommen. Da hat die Abwehr nicht richtig gearbeitet", hatte Bary als Grund ausgemacht. Zudem bekam der sonst so zuverlässige Torwart Sebastian Arany diesmal so gut wie keinen Finger an den Ball. Nachdem die Leistung bei der 9:15-Niederlage gegen die Spitzenmannschaft aus Weiden noch gepasst hätte, folgte nun eine ernüchternde Vorstellung.
"Wir haben die Chance gehabt, im besten Fall auf Rang drei zu springen. Diese haben wir nicht genutzt", konstatierte Bary. Nach der Nullnummer am Wochenende haben die Wasserfreunde nun fünf beziehungsweise sechs Punkte Rückstand an die Tabellenspitze. Auch im zweiten Jahr nach dem Bundesliga-Abstieg müssen sich die Barockstädter wohl mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden geben. Zu mehr wird es, das hat die Stuttgart-Partie gezeigt, wohl auch in dieser Saison nicht reichen. (the)
Wasserfreunde Fulda: Sebastian Arany - Balazs Borbely, Jonathan Wiegand, Denis Abdrachmanow, Paul Wiegand, Philipp Jestädt, Leon Schmitt, David Horvath (5), Tomas Krajcovic (4), Jonathan Möller, Constantin Möller, Philipp von Keitz (2), Moritz Schüler, Artur Albert.
Schiedsrichter: Günther Pohl.
Zuschauer: 100. +++