Da ist Leben drin!
Personelle Veränderungen im Evangelischen Dekanat – neue Ansprechpartner
Foto: Traudi Schlitt
10.03.2018 / ALSFELD -
„Da ist Leben drin“ – mit diesem Slogan beschreibt das Ev. Dekanat Alsfeld sich selbst, und wer einmal das Haus der Kirche auf dem Gelände der Alten Molkerei betreten hat, der weiß: Jede Silbe davon ist wahr, denn hier herrscht tagtäglich ein großes Kommen und Gehen der verschiedensten Besucher. Nun haben auch die Mitarbeitenden diesem Zitat alle Ehre gemacht und gezeigt, dass auch sie für Veränderungen gut sind: So hat es innerhalb des Dekanats in den letzten Wochen einige Umbesetzungen und zwei Neueinstellungen gegeben.
Zeitlich als Erste wechselte Traudi Schlitt bereits Anfang Dezember 2017 vom Bereich Freiwilligenmanagement in das Referat Öffentlichkeitsarbeit. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, wie sie freimütig zugibt: „Die Arbeit im Team mit Ralf Müller und Franziska Wallenta hat mir großen Spaß gemacht, und auch inhaltlich war es für mich sehr wichtig und eine gute Erfahrung, auf dem Gebiet der Flüchtlingsarbeit tätig zu sein. Auch die Sprachmittlerinnen und Sprachmittler aus unseren Pool sind mir sehr ans Herz gewachsen.“ Dennoch entschied sich die Journalistin und Presse-Fachfrau dafür, sich auf die freigewordene Stelle der Presse- und Öffentlichkeitsreferentin zu bewerben, die durch den Weggang von Timo Rieg freigeworden war, denn dort sieht sie zum einen ihre Kernkompetenz, zum anderen ist die Stelle nicht ganz so knapp befristet wie die in der Flüchtlingsarbeit.
Letzteres war auch für ihre Kollegin Franziska Wallenta mit ein Grund, sich intern auf die ganz neu geschaffene Stelle im Bereich der Gemeindepädagogik zu bewerben. „GPD 55+“ heißt der neue Arbeitsbereich, der sich mit innovativer Arbeit mit jüngeren Senioren und Senioren beschäftigt, und den die Kultur- und Sozialwissenschaftlerin schon im Rahmen eines vorhergehenden Projektes eingehend kennengelernt hat, welches sie begleitete. „Natürlich gebe ich die Stelle im Freiwilligenmanagement nur sehr ungern auf“, betont sie, „aber die langfristige Perspektive und das überaus spannende und ganz neue Arbeitsfeld haben mich doch sehr gereizt.“
Schäddels halbe Stelle als Dekanatsjugendreferent im Dekanat Alsfeld übernimmt sein Kollege Valentin Zimmerling, der bisher mit einem Stellenanteil bereits in der Dekanatsjugendarbeit und mit einem anderen Anteil in der ev. Kirchengemeinde in Alsfeld tätig war. Damit bleibt der Jugenddiakon zwar der Jugendarbeit treu, übernimmt auf dem Platz von Holger Schäddel aber Konzeptionsverantwortung und entwickelt sich somit beruflich und persönlich weiter. „Über diese Chance – zumal im eigenen Haus - freue ich mich sehr“, bekennt Zimmerling, der damit auch verantwortlich die Fusion der Dekanate Alsfeld und Vogelsberg im Bereich der Jugendarbeit begleitet. Die Stellenanteile, die durch diesen Wechsel nun freigeworden sind, werden derzeit neu ausgeschrieben.
Der zweite Neuzugang im Bereich der Flüchtlingsarbeit schließlich ist Molortuya Bodigerel-Köhler. Sie stammt aus der Mongolei und lebt seit 2010 in Deutschland. Sie bringt ein Studium des Internationalen Managements mit und ist mit ihren Aufenthalten in verschiedenen Ländern auch Expertin im interkulturellen Bereich. Sie übernimmt insbesondere den Bereich der Sprachmittler. Hier ist sie Ansprechpartnerin für Klienten und ehrenamtliche Dolmetscher. Bodigerel-Köhler möchte die Modalitäten im Pool überarbeiten und anpassen, die Evaluierung professionalisieren, Kontakte pflegen, neue Sprachmittler akquirieren und weiterhin Qualifikationen für die Freiwilligen anbieten.
Mit diesen Neu- und Umbesetzungen zeigt das Ev. Dekanat, dass es zum einen auf Veränderungs- und Weiterentwicklungswünsche seiner Mitarbeitenden reagiert und gute Perspektiven bietet, zum anderen präsentiert es sich auch als nachgefragter Arbeitgeber, der Herausforderungen meistert und sich auch für Zukunftsthemen gut aufstellt. +++