Optimierung im Straßenbau
Große Resonanz auf Straßenbau-Forum der Zement- und Kalkwerke Otterbein
Foto: PR Ick, Sebastian Ruf
08.03.2018 / GROßENLÜDER - Zu einem Straßenbau-Forum 'Kalk im Straßenbau?' hatte kürzlich die Geschäftsführung der Zement- und Kalkwerke Otterbein in das Werk nach Großenlüder-Müs geladen. Im Blickpunkt standen Fachvorträge von Dr. Sonja Haas vom Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie e. V. und Dr. Oliver Kuhl von Hessen mobil, Wetzlar. Die Moderation hatte Otterbein-Verkaufsgebietsleiter Uwe Heinz inne, der zahlreiche Gäste aus ganz Deutschland begrüßen konnte.
Dargestellt wurde als Hintergrundinformation, dass das gesamte Netz der Straßen in Deutschland 627.000 Kilometer umfasse. Asphalt sei danach der für den Straßenbau in Deutschland am meisten verwendete Baustoff. Durch unterschiedliche Gegebenheiten komme es, so führte Dr. Haas aus, zu Festigkeitsverlust und weiterhin zu einer stark verkürzten Nutzungsdauer und damit zu höheren wirtschaftlichen Aufwendungen.
Dass es auch anders geht, haben nach Informationen der Expertin Forschungen gezeigt, so verhindere Kalkhydrat die Quellung von Asphalt. Fazit der Ausführungen ist, dass durch Zugabe von Kalkhydrat eine signifikante Verbesserung der Haftung zwischen Mineralstoffe und Bitumen sowie eine höhere Alterungsbeständigkeit des bituminösen Mörtels und damit eine Qualitätserhöhung des Straßenbaustoffes Asphalt erreicht werden könne.