Autobahnpolizei hat alle Hände voll zu tun
Morgendliches Schneechaos auf Osthessens Autobahnen
Fotos: Polizeipräsidium Osthessen
03.03.2018 / BAD HERSFELD - Der Samstagmorgen begann für viele Verkehrsteilnehmer im winterlichen Nord- und Osthessen mit einer Überraschung: Es hatte geschneit. Die Autobahnpolizei Bad Hersfeld hatte aus diesem Grund knapp drei Stunden alle Hände voll zu tun, um den Verkehr auf den Autobahnen A 4, A 5 und A7 wieder zum Laufen zu bekommen. Denn quer stehende Lkw blockierten stellenweise komplett die Fahrbahnen. Gegen sieben Uhr löste das Polizeipräsidium Osthessen das Notfall-Management aus. Das heißt, über die Rettungsleitstellen wird das THW (Technisches Hilfswerk) alarmiert sowie Rettungswachen informiert, dass nötigenfalls schnelle Hilfeleistung, auch mit warmen Getränken oder Decken an den Stau gelangt.
Am Kirchheimer Dreieck war die Verbindungsspange von der A 7 aus Richtung Kassel kommend, zur A4 in Richtung Eisenach durch Lkw blockiert. Oftmals haben diese Fahrzeuge lediglich auf der Antriebsachse Winterreifen und bei geringer Geschwindigkeit greifen die Räder nicht mehr, drehen durch und der Lkw kommt nicht mehr vorwärts oder stellt sich quer. Die Räumfahrzeuge der Autobahnmeistereien fuhren in zwei Fällen rückwärts an die Stauspitzen und streuten ausgiebig Salz. Als der Schnee angetaut war, schleppten Lkw des THW die liegengebliebenen Laster an und so begann der Verkehr wieder zu fließen.