Letztes Springen im Bayerischen Schülercup

Junge Rhöner Skispringer strahlen mit der Sonne um die Wette

Tim Dickas vor der Schanzenanlage Rastbüchl
Fotos: Maximilian Lange

27.02.2018 / SKISPRINGEN - Der letzte Wettkampf des Bayerischen Schülercups 2017/2018 im Skisprung fand am vergangenen Samstag in Rastbüchl statt, genau am vorletzten Tag der Olympischen Winterspiele in Pyeungchang (Südkorea). 



Ob das beflügelnd auf die jungen Rhönadler wirkte, kann man nicht so genau sagen, auch wenn die erfolgreichen deutschen Skispringer ohne Zweifel zu ihren Vorbilder gehören, wie sie in den letzten Wochen bei Fernseh- oder Radiointerviews zugaben. 

Beste Ausgangspositionen

Die beiden Rhöner Tim Dickas (RWV Haselbach) und Janis Kansog (WSV Oberweißenbrunn) starteten nach sechs von sieben Wettkämpfen als Führende ihrer Startklassen zum letzten Springen, das bei sehr guten Schneebedingungen bei sonnigem, aber frostigem Wetter stattfand. Trainer Maximilian Lange berichtete, dass sich seine Schützlinge im Verlauf des Cups weiter verbessert hatten.

„Janis hatte bei den ersten Bayerncups noch sehr mit seiner Aufregung gekämpft und konnte deshalb im Wettkampf nicht das zeigen, was er eigentlich kann“, sagte Lange. Das hatte der Trainer mit seinen Schützlingen trainiert und speziell Janis „hat am Saisonhöhepunkt einen soliden Wettkampf gezeigt mit den zweitbesten Weiten. Er hat sein großes Ziel, den Telemark sauber zu setzen, super umgesetzt und damit über die Haltungsnoten gewonnen. Das war für mich nochmal das I-Tüpfelchen“, berichtete der stolze Trainer.

Am Ende konnte Janis Kansog in der Klasse S9 den Tagessieg auf der Schanze K 15 und den Cupsieg mit nach Hause nehmen. Tim Dickas führte beim vorletzten Springen seine Klasse ebenfalls an, erreichte aber in Rastbüchl beim Springen auf der 35-Meter-Schanze den undankbaren vierten Platz und kam in der Gesamtwertung auf Platz drei seiner Startklasse S 10. 

Pokale für alle

Über ihre Pokale freuten sich nicht nur die beiden jungen Sportler, auch ihr Trainer bekam eine solche Auszeichnung. „Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte“, lächelte Maximilian Lange voller Freude. „Das ist auf jeden Fall mein Lieblingspokal und bekommt einen Ehrenplatz bei mir zuhause!“ Dieser Pokal wurde von seinen Schützlingen selbst erstellt und überreicht und trägt die Aufschrift: 1. Platz, Bester Trainer. (Barbara Enders) +++

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