Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen

Neueröffnung Malteser Café Malta - Betreuung für Demenzkranke

Das Team vom Cafe Malta freute sich über die Spende von Christoph Happ und das Geschenk des Oberbürgermeisters
Fotos: Moritz Pappert

23.02.2018 / FULDA - "Man muss das Leben der Demenzkranken, aber auch der Angehörigen, lebenswert gestalten. Das Café Malta ist ein großer Schritt in die richtige Richtung", sagte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld am Freitagnachmittag bei der Neueröffnung des Malteser Cafés für Demenzkranke.



Das Café Malta in dem ehemaligen EIKA Fabrikgebäude soll Demenzkranke und deren Angehörige entlasten und ihnen einen Raum zur Betreuung geben. Derzeit gibt es rund 30 Besucher, die das Angebot nutzen. Betreut werden sie von 14 geschulten Demenzbegleitern. Die Betreuung erfolgt nach dem "Silviahemmet" Konzept. Der Leiter der Einrichtung Tobias Zeitlinger erklärte, das dies ein Konzept sei, "in dem Einheitlich festgelegt ist, wie man mit den zu betreuenden Menschen umgeht und wie die Räumlichkeiten gestaltet werden."

Im Gebäude sind ebenfalls der Sitz der Geschäftsstelle der Malteser Fulda, das Seminar- und Ausbildungszentrum sowie die Integrationsstelle untergebracht. Laut dem Diözesangeschäftsführer Thomas Pfeffermann sei der Dienst zwar nicht kostendeckend aber sehr wichtig. Wingenfeld gab zu bedenken, dass der Bedarf der Pflegebedürftigen steige und die Herausforderung deshalb größer werde.

Ebenfalls wichtig sei die "Zusammenarbeit von Haupt - und Ehrenamtlichen, die hier sehr gut klappt", sagte der Oberbürgermeister. Diese Einrichtung werde sicherlich eine Neuentdeckung für viele Fuldaer werden. Das Café Malta ist dienstags bis freitags und jede zweite Woche samstags für alle Interessierten geöffnet. Vom 8.- 16. März wird es außerdem eine Festwoche geben. (Moritz Pappert)+++


X