Fünf vor zwölf im Mühlengrund

Steinbachs schwierige Vorbereitung - und jetzt kommt Watzenborn-Steinberg

In Steinbach ist nun Zusammenhalten angesagt
Archivbild: Bernd Vogt

22.02.2018 / FUSSBALL - Dass es im Mühlengrund fünf vor zwölf steht, ist mittlerweile bekannt. Der SV Steinbach ist in der Hessenliga angezählt. Den Kampf um den Klassenerhalt haben die Mannen von Petr Paliatka aber noch nicht aufgegeben. Am Samstag (14:30 Uhr) steht nun das erste Ligaspiel an. Zu Gast ist der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg.



Stark gestartet und stark nachgelassen, so sah der bisherige Saisonverlauf der Mannen von Spielertrainer Petr Paliatka aus. Bei den Teutonen aus Watzenborn war es genau andersherum. Schwach gestartet und stark zurückgekommen. Es werden also zwei Welten aufeinanderprallen. „Ich glaube, es wäre egal, ob wir unser erstes Spiel gegen Watzenborn oder Ederbergland machen würden. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel“, so Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka. 

Denn die Vorbereitung lief nicht ganz optimal. Frost, Kälte und Schnee erschwerten die Trainingsbedignungen am Mühlengrund. „Wir haben leider nicht die Möglichkeit, auf einen Kunstrasen zu trainieren“, erklärt Paliatka, „dennoch will ich keine Ausreden suchen.“ Da die Vorbereitung aus Witterungsgründen also überwiegend aus Lauf- und Krafttraining bestand, sei es schwierig den Spannungsbogen hochzuhalten, gibt Paliatka an. Ein Trost ist, dass ein Großteil der Mannschaft die Vorbereitung verletzungsfrei überstand. Lediglich Max Schäfer fällt auf Grund einer Scharmbeinentzündung längerfristig aus.

Als der SVS im Sommer 2017 auf die Teutonia traf, gewann man überraschend mit 3:2. Danach ging es bergab, für die Teutonia allerdings, nach dem Trainerwechsel zu Daniyel Cimen, bergauf. „Der Trainerwechsel hat Watzenborn sehr gut getan und sie werden genauso für die Punkte kämpfen wie wir. Wir wollen nicht verlieren“, so Paliatka. Denn obwohl die Teutonen zu ihrer Form zurückgefunden haben, stehen diese mit 34 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz und damit unter ihren Erwartungen. Der SVS hingegen steht mit 13 Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz und der Abstand zum rettenden Ufer wird nicht geringer. (fvo) +++

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