Verbandsliga startet komplett
Wichtige Punkte gegen den Abstieg, wichtige Punkte um den Aufstieg?
Archivbild: Siegmar Larbig
22.02.2018 / FUSSBALL -
Es ist soweit: an diesem Wochenende steigen alle osthessischen Verbandsligisten wieder in das Geschehen ein. Während der Hünfelder SV zum Spitzenspiel bereits am Freitagabend zum CSC Kassel geht, spielen der RSV Petersberg, der SV Neuhof sowie die SG Bad Soden weiterhin um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Ob gespielt wird, wird wohl erst gegen Ende dieser Woche bekannt.
CSC Kassel – Hünfelder SV (Freitag, 19:30 Uhr)
Wiederholung erwünscht: Der Verbandsliga-Spitzenreiter Hünfelder SV, der am vergangenen Wochenende drei wichtige Punkte zum Restrundenauftakt gegen den SV Adler Weidenhausen einsammeln konnte, gastiert bereits am Freitagabend beim CSC Kassel. Die Kasselaner, die zurzeit auf Rang drei der Verbandsliga rangieren, sind eine Art „Angstgegner“ des HSV. Verlor man doch in der letzten Saison beide Spiele (3:4 und 1:3). Doch der Fluch scheint gebrochen. „Wir hatten Glück, dass wir Kassel bereits am Anfang der Saison hatten“, so HSV-Coach Dominik Weber. Denn auf der heimischen Rhönkampfbahn konnten die Haunestädter den CSC deutlich mit 3:0 schlagen.
SG Bad Soden – SSV Sand (Samstag, 14:30 Uhr)
„Ich denke, dass bei keiner Mannschaft aufgrund der Wetterverhältnisse, die Vorbereitung optimal verlief, ich bin dennoch sehr zufrieden. Durch unseren Kunstrasen haben wir da schon einen Vorteil“, erklärt Römmich. Die Sprudelkicker sind optimistisch, denn der Klassenerhalt ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. Momentan verweilen die Sprudelkicker mit 22 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Aus diesem Grund wurde in den letzten Wochen viel gearbeitet: „Es sieht sehr gut aus. Die Jungs sind auf einem super Fitnesszustand und ich bin im Gesamten sehr zufrieden.“
FC Schwalmstadt – RSV Petersberg (Samstag, 14:30 Uhr)
Am vergangenen Wochenende gab der RSV Petersberg im Spiel gegen den CSC Kassel leichtfertig drei Punkte aus der Hand – eine Konzentrationssache. „Es ist eine mentale Sache, die die Jungs schleunigst verdrängen müssen“, erklärt RSV-Trainer Jürgen Krawczyk. Diesen Samstag, wenn der RSV zum direkten Konkurrenten nach Schwalmstadt reist, heißt es dieses Defizit zu überwinden. „Wir müssen uns auf unsere Fähigkeiten verlassen. Wenn wir so aggressiv spielen wie gegen den CSC, dann können wir etwas holen“, so Krawczyk, der auf den rotgesperrten Daniel Nüchter verzichten muss.
SV Neuhof – SV Adler Weidenhausen (Sonntag, 14:30 Uhr)
Dass am Sonntag in Neuhof der Ball rollt, steht noch in den Sternen. Dennoch ist der Klub aus der Kali-Gemeinde bereit für den Restrundenauftakt. Zu Gast ist der SV Adler Weidenhausen, der sich bereits am vergangenen Wochenende beim Hünfelder SV geschlagen geben musste.
„Ich glaube, wir brauchen nicht um den heißen Brei drumherum reden. Wir wissen, dass Weidenhausen keine einfache Aufgabe ist. Und über ihre Qualität in der Offensive brauchen wir erst gar nicht diskutieren“, erklärt Neuhofs Abteilungsleiter Alexander Bär, der auf die Top-Scorer Weidenhausens, Jan Gerbig und Sören Gonnermann, anspielt. Doch Bär ist zuversichtlich: „Wir wollen auf keinen Fall verlieren.“ Bär betont auch, dass man durch die personellen Veränderungen gut aufgestellt sei und das Hauptaugenmerk darauf liege, die starken Angreifer der Adler aus dem Spiel zu nehmen. Ob das Spiel auf der Glückaufkampfbahn nun am Sonntag stattfindet, wird voraussichtlich am Freitagnachmittag entschieden. (fvo) +++