Berufsfachschule für Holzbildhauer
Sonderausstellung im Haus der Langen Rhön
Fotos: Marion Eckert
20.02.2018 / OBERELSBACH -
Vier Wochen lang wird im Haus der langen Rhön die Sonderausstellung mit Werken aus der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer Bischofsheim zu sehen sein. Zur Vernissage waren neben den Schülern und Lehrkräften unter anderem auch der stellvertretende Landrat Josef Demar und der ehemalige Schulleiter Ruldolf Schwarzer erschienen.
Michael Dohrmann Fachbetreuer für Umweltbildung im Haus der langen Rhön freute sich, dass er lang gehegte Wunsch, eine Ausstellung mit Holzbildhauerschule zu realisieren, endlich gelungen sei. Die Ausstellung gehe zurück auf die Pflanzaktion, die im Oktober auf einer Sturmwurffläche zwischen Bischofsheim und Weisbach vorgenommen wurde. Die angehenden jungen Holzbildhauer haben im Sinne von Nachhaltigkeit junge Bäume gepflanzt und sich mit Themen der Forstwirtschaft befasst.
Im zweiten Ausbildungsjahr befassten sich die Schüler der Büste der Nofretete im kubistischen Stil. Kettensäge und Bandsäge kamen neben dem Schnitzen hier zum Einsatz. Ganz unterschiedlich sind die Schüler an die Ausprägung der Nofretete herangegangen, diese diversen Werke werde ausgestellt. Weiter ging es mir Reliefarbeiten zu organischen Formen. Zeichnung, Tonmodell, Gipsmodelle gehören zur Ausbildung dazu. Auch hierzu gibt die Ausstellung einen Einblick.
Ein Projekt war die Anfertigung einer Sitzgelegenheit. Dabei wurden ganz unterschiedliche Materialien verwendet, wie Papier, Plexiglas und Stahl. Auch Kopierarbeiten gehörten in das zweite Ausbildungsjahr. Gezeigt wird, wie Kopierarbeiten angefertigt werden anhand einer „Frau mit Tuch“. Schließlich gibt es auch noch kleinere Exponate, die sich mit der Darstellung von Köpfen befassen. Die Ausstellung ist bis 19. März täglich von 10 bis 16 Uhr, außer Dienstag, zu sehen. (me) +++