Für mehr Gerechtigkeit

One Billion Rising: Großenlüder tanzt für eine gerechtere Welt


Fotos: Heiko Krenn

15.02.2018 / GROßENLÜDER - Teenager, Frauen und Männer trafen sich am Mittwoch, um ein Teil von One Billion Rising zu sein. Diese Kampagne macht auf Gewalttaten gegen Frauen und Mädchen aufmerksam und setzt sich für Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau überall auf der Welt ein. Weltweit sind eine Milliarde Frauen und Mädchen von Gewalt und Missbrauch betroffen.



Jedes Jahr am 14. Februar wiederholt sich diese weltweite Aktion, bei der Menschen für die Gerechtigkeit gegenüber Frauen und Mädchen aufstehen und zusammen tanzen. Es wird an unzähligen Orten auf der Welt zur gleichen Zeit und zur gleichen Musik getanzt, ein starkes Zeichen globaler Solidarität und Hoffnung.



Eine Ökumenische Andacht eröffnete die Aktion in Großenlüder, in der schon zum Ausdruck kam, dass es kein „Protest gegen“ sondern ein „Aufstehen für“ ist. Ein Aufstehen und Tanzen für eine gerechtere Welt, in der Frauen und Mädchen angstfrei und gleichberechtigt leben können, ein Aufstehen, um sich mit den betroffenen Frauen und Mädchen zu solidarisieren, um ihnen Mut zu machen, sich zu erheben und ihre Ketten zu sprengen, so auch der Songtext „Spreng die Ketten“ zu dem später getanzt wurde.

Nach der Andacht bewegte sich eine Menschenkette von der Pfarrkirche Sankt Georg bis zur Burgpassage, dort wurde mit viel Power und Mut für eine gerechtere Welt öffentlich getanzt. Großenlüder war in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei und baute auf die positive Kraft des Tanzes, des Gebetes und der Gemeinschaft. Eine Luftballonaktion schloss die Aktion ab. So setzte Großenlüder ein Zeichen für eine friedvollere Welt und gab jenen Frauen und Mädchen eine Stimme, die tagtäglich Gewalt und Missbrauch erfahren. +++

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