Rekordergebnis: 1.366 Eier gesammelt

Kehraus mit Eieressen und Verbrennen der Fastnacht

Mitglieder des Elferrates servieren die frisch gebackenen Eier
Fotos: Dieter Graulich

14.02.2018 / HERBSTEIN - Zum traditionellen Fastnachtsgeschehen zählt in Herbstein am Fastnachtsdienstag das „Eiersammeln“ mit dem anschließenden „Eieressen“ sowie um Mitternacht das Verbrennen der Fastnacht „Auf dem Hain“. So waren auch am Dienstag wieder mehrere Gruppen Jugendlicher unterwegs um Eier und Speck oder Wurst einzusammeln. Zunächst wird der traditionelle Spruch: „Helau, Helau und auch Hurra. Die Fastnachtsspringer die sind da! Nachdem der Sprungtanz ist vollbracht, sammeln wir zur Fasenacht Eier, Speck und dies und das, Wir bitten schön, gebt uns etwas“.


Die Gaben wurden dann meist auf einen Boller- oder Einkaufswagen gepackt und am späten Nachmittag und zum „Haus des Gastes“ gebracht. Waren es im Vorjahr 1.250 Eier gewesen, so kamen diesmal, passend zum 66. Vereinsjubiläum, 1.366 Eier bei dem Umzug durch die Stadt zusammen. Nun hieß es Speck schneiden und anbraten, Eier aufschlagen und backen, denn gegen 18 Uhr trafen die Mitglieder der Fastnachtsvereinigung ein, um sich noch einmal vor der Fastenzeit kräftig zu stärken. Serviert wurden die frisch gebratenen Eier von den Mitgliedern des Elferrates. Die übrig gebliebenen Eier erhält der Kindergarten und die Behindertenhilfe Vogelsberg in Herbstein.

Während ein Teil noch am Essen war, schwangen die ersten bereits das Tanzbein im Saal. Orden gab es dann an die einzelnen Wagenbau- und verschiedene Fußgruppen sowie an sehr aktive Mitglieder die zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen hatten. Das traditionelle Eieressen der Fastnachtsvereinigung Herbstein, hatte sogar das Interesse des Fernsehens geweckt und so war ein Team des HR-Fernsehen mit unterwegs beim Sammeln in der Stadt und verfolgte das emsige Treiben am Abend im „Haus des Gastes“. Um Mitternacht ging es dann „Auf den Hain“ zum Verbrennen der Fastnacht. Bajazz Benedikt I. hielt seine letzte Rede mit einem kurzen Rückblick auf die abgelaufene Kampagne. Zum Abschluss wurden dann einige Ballen Stroh verbrannt, die das „Verbrennen der Fastnacht“ symbolisierten. (gr) +++

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