Rotenburg gewinnt zweistellig

Großenlüder/Hainzell müht sich zum Erfolg beim Schlusslicht

Mit Mühe zum Erfolg: Michael Blinzler (am Ball) und seine HSG Großenlüder/Hainzell hatten in Hofgeismar ihre liebe Mühe.
Archivfoto: Jonas Wenzel

04.02.2018 / HANDBALL - Gelungener Samstagabend für die osthessischen Landesligisten aus Rotenburg und Großenlüder/Hainzell, die beide einen Sieg einfuhren. Während die TG Rotenburg gegen Eschwege keine Probleme hatte (32:22), mühte sich die drittplatzierte HSG zu einem knappen Erfolg (38:36) beim Schlusslicht aus Hofgeismar/Grebenstein.


HSG Hofgeismar/Grebenstein - HSG Großenlüder/Hainzell 36:38 (19:20)

Mit einem blauen Auge kam die HSG Großenlüder/Hainzell am Samstagabend im Auswärtsspiel bei Schlusslicht HSG Hofgeismar/Grebenstein davon. Das Team von Mathias Deppe siegte mit 38:36 und ist froh, die Punkte am Ende irgendwie mitnehmen zu können. "Ich kann es nicht erklären, was los war", zeigt sich Deppe ratlos. "Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Vorne haben wir unsere Chancen nicht genutzt und hinten haben wir uns die Tore selber reingelegt“.

Dabei ging das Spiel einigermaßen gut los für Großenlüder/Hainzell. Nach elf Minuten war der Tabellendritte der Landesliga Nord mit 10:7 vorne, fand aber in der Führung keine Sicherheit, wodurch die Hausherren den Rückstand mit einer 5:0-Serie in eine 12:10-Führung drehen konnten. "Es kam ein Bruch ins Spiel und ich habe mich auch gefragt 'was ist denn hier los?' Wir kamen nie in den Bereich, um uns richtig abzusetzen. Auch vom Coaching war das nicht einfach“, resümierte Deppe.

Der Trainer probierte im Team-Timeout nach der Pause auf die Mannschaft einzuwirken, mehr Tempo ins Spiel zu bringen und "weniger Tabularasa" (Deppe). Schließlich gelang es den Gästen, die zwischenzeitlich erspielte 37:33-Führung nicht mehr aus der Hand zu geben, auch wenn es in der Schlussphase noch einmal knapp wurde. Nach der Pleite gegen Wanfried fand Großenlüder/Hainzell zumindest vom Ergebnis her wieder in die Spur. (tw)


HSG Hofgeismar/Grebenstein: Jann-Heinrich Müller, Daniel Brand - Hannes Lüdicke, Henrik Schröder (1), Philip Helling, Steffen-Ole Georges (3), Florian Fehling (1), Tobias Hofmann, Julian Schwarz (3), Jonas Kramski (4/1), Jan Kurban (7), Maic Fehling (4), Simon Adam (13/2), Lukas Mock.

HSG Großenlüder/Hainzell: Mike Decher, Malte Nelling - Sebastian Martin (3), Lukas Münker (5), Benedikt Dimmerling (6), Jonathan Alt, Simon Münker (7/2), Lukas Dimmerling (8), Michael Blinzler (6), Henrik Dimmerling, Jacob Räther (3).


TG Rotenburg - Eschweger TSV 32:22 (16:11)

Die TG Rotenburg musste punkten und hat geliefert - und das deutlich. Das Team von Trainer Robert Nolte sorgte im Spiel gegen den Eschweger TSV für eine klare Angelegenheit. Bereits zur Pause lagen die Hausherren fünf Toren in Front und legten den Grundstein für den deutlichen Heimsieg. Damit halten die Rotenburger die Gäste aus Eschwege auf Distanz und verschaffen sich weiter Luft im Kampf um den Klassenerhalt.

Angetrieben von Marcus Einhorn und Boze Balic schraubte die TGR im zweiten Durchgang das Ergebnis in die Höhe. Nach der starken Vorstellung am vergangenen Wochenende beim Tabellenführer Melsungen bestätigte Rotenburg seine Form und belohnte sich diesmal mit zwei Punkten. Mit nun vierzehn Punkten und Platz sieben verbessert die Nolte-Sieben weiter ihre Ausgangslage im Abstiegskampf. (tw)


TG Rotenburg: Cica Drazen, Alexander Dick - Martin Harbusch (2), Christian Eimer, Marcus Einhorn (8/2), Nils Gerlich, Philip Debus (3), Tomislav Balic (2), Simon Golkowski (4), Boze Balic (5), Stefan Ebenhoch, Jan-Oliver Holl, Jendrick Janotta (3), Jonas Troch (5).

Eschweger TSV: Laurian Brici, Cornel-Vasile Medrea - Michael Spannknebel, Alin-Georgian Smeu (1), Jonas Wagner, Fabian Otto (6), Johannes Brill, Maurice Meyer (2), Pascal Gebhardt, Mike Guthardt (8/6), Philipp Haaß (1), Bojan Manojlovic, Tomislav Zidar (3), Philipp Müller (1). +++


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