SV Fritzlar II - HSG Großenlüder/H. 25:24
Krimi in Fritzlar: HSG-Damen kassieren Gegentreffer 30 Sekunden vor Schluss
Archivbild: Jonas Wenzel
29.01.2018 / HANDBALL -
Nervenaufreiben und spannend ging es in der Damen-Landesliga her. Genauer gesagt beim Spiel zwischen dem SV Germania Fritzlar II und den Damen der HSG Großenlüder/Hainzell am Sonntagnachmittag. "Ein sensationelles Spiel", sagte HSG-Trainer Sebastian Hüttenmüller nach der Partie, mit schlechterem Ausgang für die Osthessinnen. Erst 30 Sekunden vor Schluss konnte die Germania den 25:24 (13:10) Siegestreffer erzielen.
Trotz der mehr als knappen Niederlage seiner Damen ist Trainer Sebastian Hüttenmüller mit der Leistung mehr als zufrieden gewesen: "Wir hätten mit dieser starken Leistung mindestens einen Punkt verdient gehabt." Denn immer wieder kämpften sich die Osthessinnen gegen die starken Fritzlaer Damen zurück ins Spiel. Zwischenzeitlich lagen die Gäste sogar mit vier Toren zurück (10:6, 14:10). Doch wie Hüttenmüller vor der Partie schon sagte: "Die Einstellung zählt."
"Wir haben hier heute ein sensationelles Spiel gesehen, die Mädels haben eine super Einstellung gehabt und alles gegeben", so Hüttenmüller, der nicht mit der Vollbessetzung seiner Mannschaft nach Fritzlar gereist war. Johanna Fischers Wurf aus dem Halbfeld (59:30) besiegelte schließlich den Endtstand.
Doch Hüttenmüller lobt seine Mädels weiter, auch wenn sich dies bei einem Spiel ohne Ertrag immer etwas daneben anhört: "Lob hört sich bei einer Niederlage immer doof an, aber es war so. Die Mädels haben gekämpft." Und trübsal wird bei den Damen der HSG ebenso wenig geblasen: "Das Spiel heute hat uns Mut für nächste Woche gemacht." Dann empfangen die Großenlüderer Handballerinnen Schlusslicht Baunatal in der Lüdertalhalle. (fvo)
SV Germania Fritzlar: Kerstin Pressler, Carolin Alheit - Johanna Fischer (6), Franziska Werner (3), Nadine Frank (1), Lena Höhne, Laura Schmieling (1), Norina Horn, Sarah Oschmann (5), Nina Albus (7/4), Teresa Werner (1), Merle Bücker (1).
Schiedsrichter:Mario Hunstock/ Volker Kalwinsky.
Zeitstrafen: Werner, Frank, Oschmann, Albus - Schmitt (4:1). +++