14. Spieltag in der Landesliga
Verfolgerduell in Großenlüder - Rotenburg gastiert beim Ligaprimus
Verfolgerduell vor Augen: Die HSG Großenlüder/Hainzell erwartet den VfL Wanfried.
Archivfotos: Carina Jirsch / Gerhard Manns
26.01.2018 / HANDBALL -
Nachdem die Handball-Landesliga in der Vorwoche wieder ihren Betrieb aufgenommen hat, steht nun der erste Spieltag der Rückrunde auf dem Programm. Alle drei Mannschaften aus unserer Region sind im Einsatz. Während der TV Hersfeld eine vermeintlich leichte Aufgabe zu lösen hat, gastiert die TG Rotenburg beim Tabellenführer und dem HSG Großenlüder/Hainzell steht ein Verfolgerduell ins Haus.
TV Hersfeld - TG Wehlheiden (Samstag, 18:30 Uhr)
Der TV Hersfeld ist das zur Zeit beste Handball-Landesliga-Team in Osthessen. Mit zwei Siegen in Folge sind die Festspielstädter in das neue Jahr gestartet und setzten damit ihren Aufwärtstrend erfolgreich fort. Am Samstag gastiert mit dem TV Wehlheiden der Vorletzte in der Geistalhalle. Ein Sieg scheint in diesem Spiel Pflicht. Im Hinspiel in Wehlheiden konnte sich die Mannschaft von Dragos Negovan mit 32:28 durchsetzen.
MT Melsungen II - TG Rotenburg (Sonntag, 15:45 Uhr)
Mit zwei Niederlagen in Folge startete die TG Rotenburg eher holprig in das neue Jahr. Erst letztes Wochenende traf man zum Waldhessen-Derby auf den TV Hersfeld und kassierte eine 26:31-Niederlage. Dennoch war Rotenburgs Trainer Robert Nolte mit der Leistung seiner Mannschaft nicht unzufrieden: „Wir haben eine gute Leistung gezeigt und konnten gut mithalten.“
Nach dem Tabellenzweiten aus Bad Hersfeld geht es für die Jungs von Robert Nolte am Sonntag nun zur MT Melsungen II. Ein Spiel, dass keinen sonderlichen Druck auf die Rotenburger ausübt. Trainer Nolte erklärt warum: „Es ist ein leichtes Spiel für uns, denn wir haben nichts zu verlieren.“ Zudem wolle die MT in die Oberliga aufsteigen, „wir schauen eher schon auf nächstes Wochenende, wenn wir auf Eschwege treffen.“
HSG Großenlüder/Hainzell - VfL Wanfried (Sonntag, 17 Uhr)
Nach dem ungefährdeten Sieg gegen Aufsteiger Körle/Guxhagen (38:32) wartet auf die HSG nun eine härtere Nuss: es kommt der VfL aus Wanfried. Nach einem schwachen Start inklusive Trainerwechsel hat sich der VfL gefangen und mittlerweile auf Rang drei nach vorne geschoben. "Sie sind körperlich robust und individuell sehr gut ausgebildet", sagt HSG-Trainer Matthias Deppe vor dem Duell zwischen dem Dritten und dem Vierten. "Wenn wir unter den ersten drei bleiben wollen, dürfen wir nichts mehr abgeben", meint Deppe, der unter der Woche im Skiurlaub weilte und von Benedikt und Lukas Dimmerling vertreten wurde. Am Sonntag wird der HSG-Trainer aber wie gewohnt dabei sein. "Es wird ein umkämpftes Spiel werden", ist sich Deppe sicher. Seine Mannen sind seit sechs Spielen ungeschlagen und können aller Voraussicht nach in Bestbesetzung gegen Wanfried, bei denen die Ex-Alsfelder Stradal und Krause mitspielen, antreten. (fvo/the) +++