Nachgedacht (256)

Superstars und Co... Gedanken von Christina Lander


Foto: privat

21.01.2018 / REGION - Seit mehr als 60 Jahren wird das Guinnessbuch der Rekorde aufgelegt, seit mehreren Jahrhunderten gibt es Geschichtsbücher, seit tausenden von Jahren gibt es die Bibel. Wir Menschen möchten in Büchern und Dokumenten bewahren, was einzigartig erscheint, was Besonderes passiert ist. Aber vor allem interessieren wir uns für die Persönlichkeiten - die Namen hinter den großen Geschichten und Ereignissen.



Es gibt zweifelsohne Menschen, die unter den sieben Milliarden auf unserer Erde das Zeug dazu haben, sich von der Masse abzuheben. Sei es aufgrund ihrer Leistungen, ihrer Ideen oder Erfindungen. Diese Menschen stehen dann in den Medien und Büchern der Zukunft. Etwas Besonderes zu sein, ein großartiger Mensch zu sein, können das eigentlich theoretisch alle?

Klar, es kann nicht aus jedem Menschen ein Superstar im klassischen Sinn werden. Aber das muss ja auch nicht sein. Wichtig ist doch nur, dass man im Leben irgendwann einmal begreift, dass es nicht so sinnvoll ist, einfach „nur so“ für sich zu leben, sondern eben auf seine Weise auch etwas tun, das theoretisch in einem Buch erscheinen könnte, weil es für den Rest der Menschheit auch relevant ist.

Denn grossartige Menschen haben oft das Gemeinwohl im Blick, planen Projekte für andere und sehen die Gemeinschaft im Vordergrund. Das „Wir- und Für-den-Anderen-Denken“ ist etwas, dass einen Menschen von den anderen abheben lässt. Er ist nicht einfach nur so auf der Welt, sondern er tut etwas für alle. Genau dann hat ein Mensch doch die Berechtigung, als großartig betitelt zu werden, vielleicht sogar als Star (Christina Lander) +++

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