IG Metall Hanau-Fulda

300 Metaller streiken bei Kugelfabrik und fordern sechs Prozent mehr Lohn

"Wir wollen dieses Lächeln öfter sehen!" - Das aktuelle Logo der IG Metall Hanau-Fulda
Fotos: Moritz Pappert

17.01.2018 / FULDA - Die tarifgebundenen Betriebe der osthessischen Metallindustrie wurden von der IG Metall Hanau-Fulda zum zentralen Warnstreik aufgerufen. Rund 300 Metaller streikten am Dienstag-Nachmittag vor der Kugelfabrik in der Johannisstraße in Fulda. "Nach zwei Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern müssen wir feststellen, dass wir nur am Verhandlungstisch nicht weiter kommen. Die Arbeitgeber brauchen offensichtlich den Druck aus den Betrieben", sagte Robert Weißenbrunner von der IG Metall Hanau-Fulda.



Neben sechs Prozent mehr Geld für zwölf Monate fordert die IG Metall einen Anspruch auf zeitweise Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden. Wer in Schicht oder anderen belastenden Tätigkeiten arbeitet, Kinder betreut oder Angehörige pflegt, soll zudem einen Zuschuss bekommen, um sich die kürzeren Arbeitszeiten leisten zu können. Ein dritter Verhandlungstermin ist für den morgigen 18. Januar in Saarbrücken vorgesehen. (nb) +++



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