Soester EG - Luchse Lauterbach 2:6

Rückstand gedreht: Luchse Lauterbach senden Lebenszeichen

Steuerte einen Treffer zum Erfolg seiner Luchse bei: Daniel Schindler.
Archivfoto: Jonas Wenzel

08.01.2018 / EISHOCKEY - Die Luchse Lauterbach können noch gewinnen: Nach zuletzt fünf Pleiten am Stück siegte der Regionalligist am Sonntagabend bei der Soester EG mit 6:2 (2:2, 1:0, 3:0) und holte ganz wichtige drei Zähler im Kampf gegen den Abstieg. Dabei drehte das Schlusslicht gar einen frühen Rückstand und stellte mit diesem Sieg den Anschluss an die unteren Plätze her.



Mit nun 13 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Thomas von Euw zwar weiterhin auf dem letzten Platz, der am Ende der Saison eine Abstiegs-Relegation mit den besten vier Mannschaften der NRW-Landesliga bedeuten würden. Doch der Vorletzte Neuss und damit die Play-Off-Plätze sind nur noch vier Zähler entfernt. Denn Rang acht ist das erklärte Ziel der Luchse für die ausstehenden Spiele.

Gegen die "Bördeindianer" knüpften die Luchse an die gute Leistung aus dem Heimspiel am Freitag gegen Neuwied an. Auch ein früher 0:2-Rückstand brachte die Gäste nicht aus der Bahn. Eingeleitet von Emanuel Grund (9.) starteten die Luchse kurz nach der Soester Führung ihre Aufholjagd, die am Ende mit einem deutlichen 6:2-Erfolg belohnt wurde. Ein Sieg, der dem Schlusslicht Selbstvertrauen geben sollte.

"Das war eine absolute Willensleistung", freute sich Thomas von Euw und sprach von einem, auch in der Höhe, verdienten Erfolg. Von Euw hofft, dass das Glück in den kommenden Wochen auf Seiten der Luchse bleibt. "Es sind noch 30 Punkte zu vergeben. Vielleicht können wir eine Serie starten", blickt der Luchse-Coach zuversichtlich auf die anstehenden Aufgaben.

Ihren Aufwind fortsetzen könnten die Luchse bereits am kommenden Freitag (20 Uhr), wenn mit den Kobras aus Dinslaken ein weiterer Klub aus den unteren Regionen der Tabelle im Luchsbau gastiert. Neun Spiele haben die Vogelsberger noch Zeit, den Abstieg in die Hessenliga abzuwenden. Der Anfang, er scheint mit den Leistungen aus den letzten zwei Spielen gemacht. (the)


DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Tore: 1:0 Michael Alda (3.), 2:0 Felix Berger (8.), 2:1 Emanuel Grund (9.), 2:2 Patric Kaliszewski (15.), 2:3 Knut Apel (27.), 2:4 Daniel Schindler (42.), 2:5 Robert Sokol (50.), 2:6 Knut Apel (59.).

Zuschauer: 200. +++

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