Wirbel um Post in sozialen Medien
Aus für "Festspiele in Concert" - Sprecherin: "Weiter Konzerte in der Stiftsruine"
Archivfotos: Hans-Hubertus Braune
08.01.2018 / BAD HERSFELD - Eine Nachricht in den sozialen Medien zur beliebten Konzertreihe in der Bad Hersfelder Stiftsruine hat am Sonntag für Wirbel gesorgt. Die Marke "Festspiele in Concert" wird es zumindest in Bad Hersfeld nicht mehr geben. Einen entsprechenden Post auf Facebook bestätigte der Hamburger Talent Buyer und Artist Relations-Manager Stefan Lohmann gegenüber OSTHESSEN|NEWS. "Wir haben am Freitag einen Zweizeiler erhalten. Uns wurde mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit beendet ist, ohne Begründung", sagte Lohmann auf telefonische Nachfrage von O|N.
Das genau bedenken viele der Kommentatoren zum betreffenden Post auf Facebook nicht. "Keine Sorge, es werden auch in diesem Jahr wieder Konzerte in der Stiftsruine angeboten", sagt die Pressesprecherin der Bad Hersfelder Festspiele auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS am Sonntagnachmittag. "Wir möchten frei verhandeln können. Derzeit stellen wir alles auf den Prüfstand. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Konzerte mehr gibt", sagt die Pressesprecherin weiter. Wann entsprechende Künstler bekannt gegeben werden, ist noch nicht bekannt.
Die Hamburger Agentur bedankt sich jedenfalls: "Wir möchten uns an dieser Stelle, auch im Namen aller beteiligten Künstler, für die gute Zusammenarbeit in den letzten zwei Jahren herzlichst bedanken. Unser besonderer Dank gilt dem ehemaligen Kaufmännischen Leiter der Bad Hersfelder Festspiele Stefan Pruschwitz. Er hat diese, auch wirtschaftlich, sehr erfolgreiche Konzertserie mit ins Leben gerufen und realisiert. Jedes der Konzerte war restlos ausverkauft, einige davon in nur wenigen Minuten. Für die Begeisterung und die tolle Unterstützung der Künstler bei ihren Auftritten in der Stiftsruine möchten wir uns hiermit auch bei dem begeisterten Publikum bedanken", schreibt die Agentur auf Facebook.
"Das hat immer Spaß gemacht, auch nach den Konzerten etwa in der Festspielkantine, auch mit den Bückings haben wir uns gut verstanden", sagt Lohmann."Festspiele in Concert" werde es als Marke weiter geben, allerdings in anderen Städten, bestätigte der Hamburger. (Hans-Hubertus Braune) +++