Urteil rechtskräftig

Besitzer muss für Knabber-Esel Vitus zahlen

Vitus fühl sich in seinem neuen Zuhause mit seinen zwei Eseldamen sehr wohl
Archivbilder: Julius Böhm

04.01.2018 / SCHLITZ/GIEßEN - Die Geschichte ging bundesweit durch die Medien: Esel Vitus biss im September 2016 in den orangenen  Sportwagen von Markus Zahn aus Schlitz (Neupreis: 300.000 Euro) und hinterließ einen Lackschaden in Höhe von 5.150 Euro. Wer muss nun für den Schaden aufkommen?



Das Landgericht Gießen entschied im September, dass der Eselhalter beziehungsweise seine Versicherung die Reperatur bezahlen muss. Markus Zahn konnte keine Teilschuld nachgewiesen werden. "Ich habe an der Koppel nicht geparkt, sondern nur gewendet", sagte Zahn vor Gericht. Nun ist das Urteil rechtskräftig, da beide Parteien auf eine weitere Instanz verzichten.

Vitus, der den orangenen McLaren wohl mit einer Mohrrübe verwechselt hatte, lässt die ganze Story kalt. Er lebt nicht mehr im Vogelsberg, sondern in Poppenhausen auf dem Hof von Christina Hahner - zusammen mit den beiden Eselstuten Mona und Resi. "Seit vier Monaten ist er jetzt bei uns und eines kann ich verraten: Er macht seinen Job gut. Wir freuen uns schon auf Nachwuchs", so die neue Besitzerin, "aber man merkt schon, dass Vitus besonders gerne schnappt." (jub) +++

Markus Zahn zeigt, wo Vitus in den Sportwagen gebissen hat

Christina Hahner muss aufpassen, dass Vitus nicht schnappt

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