Drei Preise an Freiherr-vom-Stein-Schule

Gymnasiasten überzeugen mit Schulprojekt in lateinischer Sprache


Fotos: Marius Nüchter

20.12.2017 / FULDA - Die Freiherr-vom-Stein-Schule ist für ihr europäisches Schulprojekt über die lateinische Sprache in diesem Jahr gleich dreimal ausgezeichnet worden. Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz (Nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich) hat das Projekt als „Projekt des Monats August“ in Deutschland ausgewählt.



Das Gymnasium erhielt außerdem für „Delirant isti eTwinnienses Romani!“ von der Jury das eTwinning-Qualitätssiegel 2017 für beispielhafte Internetprojekte. Damit verbunden sind hochwertige Sachpreise und Urkunden zur Anerkennung. Zuletzt wurde das Projekt auch von einer internationalen Jury mit dem europäischen Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Zahlreiche Veröffentlichungen und Berichte in Spanien, Italien, Polen, Deutschland und in der Schweiz machten das im europäischen Kontext durchgeführte kollaborative Unterrichtsprojekt in der Fachwelt bekannt. Unter Leitung von Lateinlehrerin Anita Hoehle haben Schülerinnen und Schüler im Projekt lebendigen Lateinunterricht gestaltet. Die 14- bis 17-Jährigen konzipierten mit Spaß und Engagement eine Webseite auf Lateinisch, produzierten Videos und chatteten in der antiken Sprache. Statt trockene Grammatik und Vokabeln zu pauken, forderten sie einander mit einem Wissensquiz heraus und übersetzten einen aktuellen Popsong ins Lateinische. Das Projekt fand in Kooperation mit Schulen in Italien, Spanien und Polen statt. Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Lateinisch und Englisch.

„Eine innovative und motivierende Idee, eine "tote" Sprache zum Leben zu erwecken und völlig neue Perspektiven in den Lateinunterricht einzubringen. Das Projekt zeigt auf, wie gut sich das Fach in internationalen Schülerteams bearbeiten lässt und wie dadurch die Motivation nachweislich gesteigert wird,“ so das Urteil der Jury. +++

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