"Auf dem Weg zum Frieden"

"Friedenslicht von Bethlehem" - ökumenische Aussendung im Fuldaer Dom

Das "Friedenslicht von Bethlehem" kommt....
Fotos: Martin Engel

18.12.2017 / FULDA - Über 3.000 Kilometer überwindet das Friedenslicht aus Betlehem jedes Jahr zur Weihnachtszeit. Auch heute traf das Licht wieder in Fulda ein. Schon am vergangenen Donnerstag machten sich dafür vier Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf den Weg nach Wien, um das Licht entgegenzunehmen. Helena Gering, Floris Steinbach, Sebastian Becker und Jannika Kulgemeyer-Nentwich freuten sich darauf, das Licht aus Betlehem nach Fulda zu holen.

Bei seinem langen Weg überwindet das Friedenslicht viele Mauern und Grenzen - es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander. Für die Menschen ist es in der Vorweihnachtszeit ein schöner Brauch geworden, den es bereits seit 1986 gibt. Damals wurde sie vom Österreichischen Rundfunk ins Leben gerufen. Seitdem zündet jedes Jahr ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Christi in Betlehem/Palästina an.

 Das Friedenslicht wird seit 1986 jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit von einem Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet. Seit 1994 kommt es auch nach Deutschland. Mit dem Flugzeug wird es zunächst nach Wien gebracht. Von dort wird es in mehr als 30 europäische Länder ausgesandt.  Um das Licht auch nach Deutschland zu bringen, wird es seit 24 Jahren von vier Ringverbänden gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden in der ganzen Bundesrepublik verteilt. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht ab dem 3. Advent an über 500 Orte in Deutschland weitergegeben - so auch heute bei der ökumenischen Aussendungsfeier im Fuldaer Dom, die von der DPSG und dem VCP gestaltet wurde. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Gruppe "Wegzeichen" aus Wächtersbach.



"Auf dem Weg zum Frieden" steht über der Friedenslichtaktion 2017 in Deutschland. Diese soll dazu ermutigen, sich auf allen Ebenen für den Frieden einzusetzen. Von dieser Aussendungsfeier wird das Licht mittels Zug durch das ganze Bistum gebracht. An den Bahnhöfen gibt es die Möglichkeit, sich das Licht weitergeben zu lassen. Auch gibt es im Bistum noch am heutigen Abend zahlreiche Andachten und Aktionen, zu denen alle die eingeladen sind, die das Friedenslicht erwarten. Weitergegeben wird das Licht neben evangelischen und katholischen Gemeinden auch bei Besuchen von karitativen Einrichtungen, an jüdische und muslimische Gemeinden. Ziel dabei ist es, an Heiligabend so viele Menschen wie möglich mit der Weihnachtsbotschaft vom Frieden unter den Menschen zu erreichen. (Luisa Diegel) +++

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