Am Krankenhaus Eichhof

Friedrich Jungblut neuer Chefarzt der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie

Der neue Chefarzt der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie am Krankenhaus Eichhof Dr. Friedrich Jungblut (Mitte) bei seiner Ernennung mit dem Vorstand der Eichhof-Stiftung Lauterbach (von rechts) Dr. Christof Erdmann, Manfred Dickert, Volker Christe und Hans-Georg Stoll.
Foto: Eichhof-Stiftung

15.12.2017 / LAUTERBACH - Mit der Ernennung von Dr. Friedrich Jungblut zum Chefarzt der Fachabteilung Psychiatrie und Psychotherapie am Krankenhaus Eichhof ist die durch den Weggang von Dr. Dr. Christoph Herda entstandene Vakanz der Position ab dem 1. Januar 2018 wieder mit einem versierten Fachmann besetzt. Dies gab der Vorstand der Eichhof-Stiftung Lauterbach bekannt.



„Die Entscheidung für Dr. Jungblut fiel leicht. Er war der beste Bewerber von allen, hat Führungserfahrung und war mehr als zehn Jahre als Stationsarzt der Notfall- und Intensivmedizin, in der Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie an diversen Bundeswehrkrankenhäusern tätig, ehe er im vergangenen Jahr als Oberarzt zu uns in den Eichhof gekommen ist“, erklärt Verwaltungsdirektor Dr. Christof Erdmann. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. Jungblut einen hervorragenden Mediziner für die verantwortungsvolle Position gewinnen konnten, der bei dem Vorstand der Eichhof-Stiftung, der Ärzteschaft, den Pflegekräften und dem therapeutischen Personal in der psychiatrischen Fachabteilung gleichermaßen anerkannt und geschätzt wird“, bestätigt auch Volker Christe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Eichhof-Stiftung, der den 39-jährigen Oberarzt nach eigenem Bekunden einstimmig ausgewählt habe.

Der designierte Chefarzt nimmt gemeinsam mit seinem Team gerne die Herausforderungen der Zukunft an. „Ich bedanke mich für das Vertrauen und möchte dies in Form qualitativ hochwertiger Behandlung und Begleitung unserer Patienten, die sich immer an Qualitätsvorgaben und Leitlinien orientiert, zurückgeben. Die Patienten stehen im Mittelpunkt unseres Handelns, wir wollen ihnen in jeder Lebenslage zur Seite stehen“, sieht Dr. Jungblut seine Tätigkeit klar umrissen. Dies beinhalte die „klassischen“ psychiatrischen Krankheitsbilder, wie Psychosen, Depressionen, Angststörungen, Demenzen und Suchterkrankungen ebenso, wie besonders schwierige Lebenslagen durch Tod eines Angehörigen, berufliche Schwierigkeiten, Krankheiten oder familiäre Konflikte. Um dies zu erreichen, ist bereits eine feste, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen unterstützenden Institutionen vor Ort etabliert, wodurch das Krankenhaus Eichhof Hilfe für jede Lebenslage „aus einer Hand“ anbieten kann.

Das Interesse am Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie sei früh geweckt worden. Seine Dissertation habe er zum Thema Psychosomatik geschrieben, universitäre Ausbildungen erfolgten in der Psychiatrischen Abteilung in Lauterbach und im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, das praktische Jahr absolvierte er in der Psychosomatischen Klinik der Universitätsklinik Gießen. Diverse Stationen in seiner Zeit als Zeitsoldat und Sanitätsoffizier bei der Bundeswehr, in denen er mit psychisch Erkrankten in Berührung kam, hätten ihn bestärkt, sich diesem Fachgebiet zu widmen.

Die Weiterentwicklung des Krankenhauses Eichhof, insbesondere vor dem Hintergrund der Etablierung neuer Therapieansätze, die Weiterbildung von Mitarbeitern und Kollegen sowie der Ausbau der Betreuung der steigenden Anzahl an demenziell erkrankten Menschen in den Pflegeheimen der Region sei ihm ein wesentliches Anliegen und stelle gemeinsam mit der Verantwortung für die stationäre Abteilung und die Tagesklinik eine große Herausforderung für ihn dar, so der zukünftige Chefarzt. Auch im Bereich Psycho-Onkologie und Palliativbetreuung will er das Angebot für Betroffene erweitern. +++

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