Luchse begrüßen Ex-Trainer

Arno Lörsch vor erster Rückkehr in den Vogelsberg

So kannte man Arno Lörsch als Trainer der Luchse Lauterbach: engagiert am Seitenrand.
Archivfotos: Carina Jirsch

15.12.2017 / EISHOCKEY - Sein Abgang wurde von den Fans bedauert. Als sich Arno Lörsch nach der vergangenen Runde entschloss, den Eishockey-Regionalligist Luchse Lauterbach zu verlassen, war die Stimmung unter den Anhängern betrübt. Schließlich war Lörsch äußerst erfolgreich. Nun kehrt der 56-Jährige das erste Mal in den Vogelsberg zurück.



Zweimal traf Arno Lörsch mit seinem neuen Klub, der EG Diez-Limburg, bereits auf die Luchse. Zweimal vor eigener Kulisse und zweimal ging die Begegnung deutlich an die „Rockets“. Am Sonntag (18 Uhr) kehrt Lörsch zum ersten Mal nach seinem Abschied zurück in den Vogelsberg. „Ich freue mich und bin überzeugt, dass ich freundlich empfangen werde“, sagt Lörsch im Vorfeld der Partie im Gespräch mit ON|Sport.

Zwei Jahre war der ehemalige Bundesligaspieler am Steinigsgrund tätig, ehe er sich entschloss, seinen Vertrag nicht zu verlängern und stattdessen zum Ligakontrahenten Diez-Limburg zu gehen. Mit seiner neuen Mannschaft ist er dort zu finden, wo er auch schon in seiner Lauterbacher Zeit zu finden war: in der Tabelle weit oben.

Auf Platz zwei liegen seine „Rockets“ derzeit, fünf Punkte hinter Tabellenführer Herford. Obwohl zuletzt ein klares 12:2 gegen die Luchse gelang, warnt Lörsch. „Lauterbach hat zuletzt auch Hamm zuhause geschlagen. Es wird ein schweres Spiel“, meint Lörsch, dem auch einige Spieler aus Lauterbacher Zeiten wie Kevin Schophuis, Roman-Leon Löwing, Julian Grund sowie Marius und zuletzt auch Philipp Maier folgten.

„Da sind natürlich schon einige Verbindungen vorhanden, die dieses Spiel besonders und auch emotional werden lassen“, sagt Lörsch. Dass er die Luchse, die nun von Thomas von Euw trainiert werden, etwas genauer verfolgt als andere Gegner, verstehe sich von selbst. „Es ist ja nicht so, dass wir im Mai unsere Schlüssel dem Vermieter gegeben haben und auch gedanklich alles abgeschlossen haben.“ Dass die neuformierten Vogelsberger bisher einige Probleme haben, hat Lörsch erkannt, mag dies aber aus der Ferne nicht beurteilen.

Nur so viel: „Jeder hat einmal eine Durstrecke. Was sie können, haben sie schon ein paar Mal in dieser Runde gezeigt.“ Bevor die Luchse ihren Ex-Trainer zu Gast haben, müssen sie noch am Freitag (20 Uhr) zu den „Bären“ nach Neuwied.

Nachdem das letzte Heimspiel der Luchse gegen Neuss abgesagt wurde, weil den Gästen die Witterung die Anreise unmöglich machten, baut Diez-Limburg nun vor. „Wir haben einen deutlichen Puffer eingebaut und werden definitiv nach Lauterbach fahren“, kündigte Lörsch an. Seiner ersten Rückkehr in den Vogelsberg soll nichts im Wege stehen. (Tobias Herrling) +++

Zwei Jahre war Lörsch im Vogelsberg tätig und hatte große Erfolge mit den Luchsen

Zu dieser Saison zog es den 56-Jährigen zum Ligakonkurrenten Diez-Limburg. Am Sonntag kehrt er zum ersten Mal zurück.

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