Für Demokratie und Menschenrechte
3. Fachtag Kinderrechte für Schulen aus Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis
Fotos: Lea Berend
13.12.2017 / REGION -
„Kinder und Jugendliche stärken von Anfang an“ lautete der Titel des dritten Fachtags Kinderrechte, zu dem am 11. Dezember rund 70 Lehr- und Fachkräfte Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis an der Lindenauschule in Hanau zusammenkamen. Der Verein Makista – Bildung für Kinderrechte und Demokratie, das Staatliche Schulamt für den Main-Kinzig-Kreis, der Präventionsrat der Stadt Hanau, das Programm „Kinderfreundliche Kommune Hanau“ und das Projekt „Zusammenleben neu gestalten“ der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik führten damit die 2015 initiierte „Bildungsoffensive für Kinderrechte“ fort.
Ingrid Koch, Schulleiterin der Lindenauschule Hanau, begrüßte die Teilnehmenden in ihren Räumen. Seit mehr als zehn Jahren beschäftigt sich die Schulgemeinde als zertifizierte „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mit der Förderung eines toleranten und respektvollen Miteinanders. Der Kurs „Darstellendes Spiel“ sensibilisierte die Teilnehmenden gleich zum Start durch ihre kurzen Szenen zur Verletzung der Würde von Kindern und Jugendlichen.
Sechs Workshops am Nachmittag gaben einen praktischen Einblick in die Arbeit von Kinderrechteschulen und Projekten gegen Diskriminierung und Rassismus: die Albert-Schweitzer-Schule und die Janusz-Korczak-Schule aus Langen, die IGS Nordend aus Frankfurt und die Lindenauschule. Kurt Edler stellte seine Thesen gegen religiösen und politischen Extremismus zur Diskussion und das Programm Zusammenleben neu Gestalten (DeGeDe) gab Anregungen Diskriminierung wahrzunehmen und die Teilhabe aller an der Schulgemeinde zu fördern. +++