„Minijob? - Da geht noch mehr!“
Ausstellung informiert über Wege zu einem festen Beschäftigungsverhältnis
Fotos: Leyla Rommel
30.11.2017 / FULDA -
Für Schüler, Stundenten und Rentner ist der Minijob ein guter Nebenverdienst - für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aber oft eine berufliche Sackgasse. Noch bis zum 2. Dezember ist die Wanderausstellung der Bundesagentur für Arbeit „Minijob? - Da geht noch mehr!“ in der Agentur für Arbeit Fulda zu sehen. Mit der Ausstellung sollen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über das Thema „Minijob“ informiert werden. Zugleich soll die Ausstellung auf Wege zu einem festen Beschäftigungsverhältnis aufmerksam machen. Auf der anschließenden Pressekonferenz wurde Bilanz zur momentanen Situation auf dem Arbeitsmarkt gezogen.
Auf den momentanen Arbeitsmarkt blickend zieht Dombrowski eine positive Bilanz. Man habe durch das angehende Weihnachtsgeschäft eine gute Herbstbelegung. „Das sorgt für eine gute Konjunktur in Fulda“, sagt Dombrowski. „Mit einer Arbeitslosenquote von 2,6 % haben wir die niedrigste Quote aller hessischen Landkreise. Man sagt, dass ab solch einem Wert Vollbeschäftigung beginnt.“ Im Vergleich zum Vorjahr hätten besonders Frauen und Schwerbehinderte profitiert. „Diese Entwicklung ist sensationell gut“, sagt Dombrowski. Auch das Projekt „Fulda Futur“, das Menschen mit Behinderung beim Einstieg in die Berufswelt unterstützte, habe dazu einen wichtigen Beitrag geleistet.
Christina Fink, Teamleiterin vom Arbeitgeberservice in Fulda, macht deutlich, dass es in allen Branchen offene Stellenangebote gebe. Der Arbeitgeberservice unterstütze Arbeitgeber dabei, passende Mitarbeiter zu finden. „Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit bieten wir Foren zum Kennenlernen an, dann sind sowohl die Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer direkt vor Ort und können ins Gespräch miteinander kommen“, sagt Fink. Die Agentur für Arbeit biete auch Schnuppertage in Betrieben an. „Die Arbeitnehmer sind dann über die Agentur abgesichert, knapp zwei Drittel münden in Beschäftigung“, sagt Fink. (Leyla Rommel) +++