Tag der Züchterjugend

Spaß, Konzentration und Teamgeist: Züchternachwuchs in der Hessenhalle

Die Hessenhalle steht an diesem Wochenende ganz im Zeichen der Jungzüchter.
Fotos: Luisa Diegel

26.11.2017 / ALSFELD - Kälber, Rinder und Jungzüchter soweit das Auge reicht: Grund dafür ist der Tag der Züchterjugend in der Hessenhalle Alsfeld, der das ganze Wochenende über Treffpunkt von Kinder und Jugendlichen aus ganz Hessen und Thüringen ist. Bei verschiedenen Wettbewerben heißt es, sich von den anderen abzuheben und möglichst nah an das Urteil der Fachjury zu kommen - dann warten tolle Preise auf den Züchternachwuchs.

Die Veranstaltung startete bereits am Freitagmorgen mit den Typwettbewerben. Neben dem Wettstreit der Milchrassen standen auch Typwettbewerbe für Fleckvieh und Fleischrassen auf der Agenda. Die Qualität des Rindes stand dabei im Vordergrund. Mit einer "Jugendzüchterparty" wurde der Tag gebührend gefeiert.

Am heutigen Samstagmorgen ging das Programm weiter mit der Tierbeurteilung. Dabei gibt ein Fachjury Bewertungen für verschiedene Arten von Rindern vor. Die Aufgabe der Kinder und Jugendlichen im Alter von fünf bis 25 Jahren ist es nun, ebenfalls die Tiere zu in ihren Einzelmerkmalen zu bewerten und dabei so nah wie möglich an die Bewertung der Fachjury zu kommen. "Je weniger Abweichung es gibt, desto besser", so Jeanette Weinbach von der Zucht- und Besamungsunion Hessen im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Mit einer eigens eingerichteten App können die Bewerter ihre Zahlen digital eingeben.

Anschließend folgt der Vorführwettbewerb. Dabei wetteifern der Züchternachwuchs beim Kälberwettbewerb rasseübergreifend um Medaillen und Pokale. "Ein Höhepunkt ist wie immer der Gruppenwettbewerb bei dem die Harmonie innerhalb der Gruppe von drei Rindern mit ihren Vorführern sowie die Kreativität bei der Darstellung beurteilt werden", erklärt Weinbach. Ein Wettebewerb, der hohe Anforderungen hinsichtlich der Vorbereitung, Einfallsreichtum, Teamgeist und Konzentration fordert, der aber auch für viel Spaß bei der Züchterjugend sorgt. (Luisa Diegel) +++

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