Mehr als 35.000 Fahrgäste

Rekordzahlen für Vulkan-Express: Deutlicher Fahrgastzuwachs


Foto: Christina Marx

29.11.2017 / HOHERODSKOPF - Mit Rekordzahlen können Armin Klein, Geschäftsführer der VGO, und Stefan Klöppel, Leiter ZOV-Verkehr, nach Abschluss der diesjährigen Saison des Vogelsberger Vulkan-Expresses aufwarten. „Unsere überregional bekannten Buslinien mit Radtransport haben in diesem Jahr mehr als 35.000 Fahrgäste befördert. Das sind so viele wie seit Jahren nicht mehr und eine Steigerung zum Jahr 2016 um mehr als 13 Prozent“, zeigt sich Armin Klein zufrieden mit der positiven Entwicklung des Angebots. Die Anzahl der beförderten Fahrräder sei im vergangenen Jahr konstant geblieben.

Besonders hervorzuheben seien die Steigerungen auf den Linien VB-90 (Schlitz – Lauterbach – Hartmannshain – Gedern – Stockheim) und VB-91 (Lauterbach – Hoherodskopf). Hier haben sich die Einsteigerzahlen um mehr als 1.500 bzw. 1.100 Fahrgäste erhöht. Aber auch wenn man einzelne Kommunen betrachte zeige sich, dass es hier nennenswerte Veränderungen gegeben habe. „Die Zahlen sind bis auf wenige Ausnahmen durchweg positiv.

Betrachtet man die absoluten Zahlen muss man allerdings Lauterbach (+ 1.210), Nidda (+ 730), Ortenberg (+ 680) Grebenhain (+ 380), Herbstein (+ 290) und Glauberg (+ 220) besonders hervorheben“, führt Armin Klein weiter aus.
Dies zeige, dass sich die mit dem Vogelsberger Vulkan-Express verbundene Förderung des Tourismus in der Region Vogelsberg auszahle. „Wir tragen mit unserem Angebot dazu bei, dass die Region und ihre touristisch interessanten Ziele besser erreicht werden kann und damit bekannter wird“, zeigt Armin Klein die Bedeutung des Vulkan-Expresses für die touristische Erschließung der Region auf.

Erweiterungen zur Ausschreibung 2020 geplant


Da auch die Linie VB-93 (Nidda – Schotten – Hoherodskopf) seit Jahren Zuwächse zu verzeichnen hat (+ 750), wolle man diesen Trend weiter stärken. Daher befinde sich im Rahmen der Vorbereitung für die anstehende Ausschreibung der Vulkan-Express-Linien für die Jahre 2020 bis 2024 eine Verlängerung der Linie von Nidda über Ranstadt, Florstadt und Niddatal nach Wöllstadt in Prüfung.

„Diese Verbindung zur S-Bahn in Nieder Wöllstadt würde eine weitere attraktive Anbindung zur Rhein-Main-Region schaffen und gleichzeitig den Niddaradweg, für deren Ausbau und Beschilderung erhebliche Investitionen getätigt wurden, in seiner ganzen Länge durch den ÖPNV erschließen“, erläutert Stefan Klöppel die Bewegründe für die Erweiterungsplanung. Eine entscheidende Voraussetzung für die Verlängerung sei jedoch die finanzielle Beteiligung der künftig angebundenen Kommunen.

„Hier ist es ZOV und VGO wichtig, dass die betreffenden Städte und Gemeinden – wie alle anderen Anlieger, die vom Vulkan-Express angefahren werden – einen finanziellen Beitrag nach den üblichen Regeln leisten. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass noch vor Weihnachten alle Zustimmungen vorliegen, damit wir das Ergebnis der Entscheidungen in der Ausschreibungsankündigung berücksichtigen können“, so Armin Klein und Stefan Klöppel abschließend. +++

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