Mit „Opa Wilhelm“ etwas Gutes tun
Bäckerei Pappert spendet 22.000 Euro an mehrere Organisationen
Foto: Thomas Bertz
24.11.2017 / POPPENHAUSEN -
Eigentlich sind es immer die kleinen Schritte, die etwas bewegen können – wie etwa der Kauf eines bestimmten Brots. Wer zum Beispiel bei der Bäckerei Pappert den „Opa Wilhelm“ kauft, unterstützt damit karitative Organisationen. In einer kleinen Feierstunde in Poppenhausen übergaben jetzt papperts-Geschäftsführer Bernd Pappert, Manfred Klüber sowie Prokurist Uwe Ullmann Schecks im Gesamtwert von 22.000 Euro an sieben verschiedene Organisationen.
„Eigentlich ist das in erster Linie gar keine Spende von uns – das ist vor allem eine Spende unserer Kunden“, sagt Bernd Pappert, nach dessem Großvater und dem Gründer des Familienunternehmens das Brot benannt ist. 15 Cent pro verkauftem Laib spendet papperts. „Zusätzlich verzichten wir mittlerweile traditionell auf Weihnachtsgeschenke für Geschäftspartner und erhöhen die Spendensumme damit“, erklärt Manfred Klüber.
Sieben verschiedene Organisationen unterstützt das Familienunternehmen in diesem Jahr – so viele wie nie. „Wir haben zu diesen Projekten eine lange und teilweise sehr enge, persönliche Beziehung“, erklären die beiden Geschäftsführer. Mit 7.000 Euro unterstützt die Bäckerei den kleinen Luis Knüttel aus Poppenhausen. „Damit kann die Familie endlich den notwendigen Aufzug finanzieren – das ist ein erster wichtiger Schritt, dem noch viele folgen müssen“, sagt Klüber, der nicht nur wegen der räumlichen Nähe einen Bezug zur Familie hat. Luis’ Mutter Lisa Knüttel und Oma Sigrid Sauer arbeiten bei papperts. Ebenfalls einen Scheck über 7.000 Euro erhielt der Kinderhospizverein „Kleine Helden“.
Mit der Summe sollen weitere Anschaffungen für das Haus in Michelsrombach finanziert werden. Das Thema Kinderhospiz-Arbeit sei der Bäckerei sehr wichtig. Deshalb unterstützte das Rhöner Unternehmen seit Jahren die Arbeit des Kinderhospizdienst der Malteser. Schecks über 2.500 Euro gingen in die Region Unterfranken und Main-Kinzig-Fulda. Schecks über jeweils 1.000 Euro erhielten zudem die Deutsche Palliativstiftung, der Verein „Gemeinsam leben – gemeinsam lernen“ und „2 More Smiles“, ein Verein aus Fulda, der konkrete Projekte in den Townships von Kapstadt unterstützt. Dass dort Kinder unterstützt werden, habe mit der Wahl des Brots in der Region zu tun. Es seien eben die kleinen Schritte, die Großes bewirken können. +++