Aufsteiger gastiert in Vellmar

Gelingt Hünfeld im Kellerduell der zweite Sieg?

Sein Einsatz ist fraglich: Hünfelds Alexander Unglaube (am Ball) laboriert an einer Verletzung an der Hüfte.
Archivfoto: Jonas Wenzel

16.11.2017 / HANDBALL - Kellerduell in der Handball-Oberliga: Aufsteiger Hünfelder SV muss am Sonntag (18 Uhr) zum TSV Vellmar reisen. Es ist das Duell zwischen dem Vorletzten und dem Letzten. Beide Mannschaften haben jeweils erst einen Sieg für sich verbuchen können und könnten mit einem Erfolg zu den Mannschaften aus dem unteren Mittelfeld aufschließen.


Druck macht man sich beim HSV aber nicht, vielmehr erinnert Trainer Georg Müller an die letzten Ergebnisse gegen Vellmar: Als der TSV vor zwei Jahren durch die Landesliga pflügte und mit 50:2-Punkten in die Oberliga aufstieg, unterlag Hünfeld 25:37 (in Vellmar) und 32:38 (in Hünfeld). "Sie haben sich seitdem noch einmal verstärkt und im letzten Jahr ja auch die Oberliga gehalten", merkt Müller an. 

Mit 23 Zählern schaffte Vellmar als damaliger Aufsteiger am letzten Spieltag den Klassenerhalt, in der neuen Saison läuft es aber nicht so rund. Ein Sieg aus sieben Spielen lautet die Bilanz - Gegner Hünfeld kommt auf die gleiche Anzahl an Punkten. Der TSV hat auf diese Ausbeute reagiert und kürzlich mit Heiko Ilian einen neuen Trainer installiert, der Vellmar zum Klassenerhalt führen soll.

"Sie haben große, wurfgewaltige Spieler und ihre Stärken eher im Angriff", sagt Müller über den sonntäglichen Gegner. Die Marschroute sei daher klar: Der zweite Erfolg soll nach Möglichkeit über eine starke Abwehr gelingen. "In der Abwehr haben sie ihre Probleme, da sollte uns im Angriff schon einiges gelingen. Hauptaugenmerkt liegt aber ganz klar auf unsere Deckung", so Müller. Personell sehe es allerdings nicht gerade rosig aus. Hinter den Einsätzen von Alexander Unglaube (Hüfte), Julien Sandrock (Schulter) und Kevin Houston stünden noch Fragezeichen. (the) +++

X