Nach nur zwei Jahren erneuter Wechsel

Chefwechsel im K+S Werk Werra und Neuhof: "Vieles in Bewegung"

Martin Ebeling (li.) und Roland Keidel (re.)
O|N-Fotocollage

14.11.2017 / PHILIPPSTHAL (W.) / NEUHOF - Seit nicht ganz zwei Jahren steht Martin Ebeling (45) an der Spitze des K+S Werkes Neuhof-Ellers (Kreis Fulda). Und schon zum Jahresende steht bereits der nächste Wechsel im Kalibergwerk mit 750 Mitarbeitern an: Die Leiter des K+S Werkes Neuhof-Ellers und des Werkes Werra (Kreis Hersfeld-Rotenburg) "tauschen" den Chefsessel. Roland Keidel tritt in Neuhof die Nachfolge an. Ebeling übernimmt Anfang Juni die alleinige Leitung im Werk Werra (Philippsthal). Grund für den Wechsel sind laut Ulrich Göbel, Pressesprecher bei K+S, langfristige Personalveränderungen.



Hintergrund: Nach fast 38-jähriger Tätigkeit für K+S wird Kurt Lindhof zum 30. Juni 2018 in den Ruhestand treten. Seit 2016 ist er kaufmännischer Werksleiter im Werk Werra. Auch Christoph Wehner, Werksleiter seit 2012 für den Bereich Umwelt, Genehmigungen und Arbeitssicherheit, wechselt ab dem 1. Juli 2018 als neuer Geschäftsführer zum Verband der Kali- und Steinsalzindustrie (VKS) nach Berlin. "Wenn sich einer in der Reihe bewegt, bewegt sich die ganze Reihe", so Göbel. Momentan sei bei K+S "vieles in Bewegung". Doch eins sei sicher: Auch in Zukunft sollen die Werke Neuhof-Ellers und Werra fester Bestandteil der K+S Kali GmbH bleiben.

"Das Werk Werra ist das einzige Werk, in dem es aktuell noch drei Werksleiter gibt. Das war auch einmal in Neuhof der Fall", erklärt Göbel. Nun erfolge auch dort die Umstrukturierung zum "Ein-Werksleiter-Prinzip". "Es wird nur noch einen verantwortlichen Werksleiter mit einem Management-Team darunter geben." Diese Position soll Martin Ebeling aus Schenklengsfeld übernehmen. Der Diplom-Ingenieur im Bergbau wird bereits zum Jahresende als Werksleiter für Produktion und Technik an das Werk Werra wechseln und die Nachfolge von Roland Keidel antreten, der zum selben Zeitpunkt die Leitung in Neuhof-Ellers übernimmt. Zum 1. Juli übernimmt Ebeling dann als Hauptverantwortlicher die Leitung im Werk Werra mit 4.400 Mitarbeitern. Das Werk ist der größte Standort der K+S KALI GmbH und besteht aus vier Standorten (Hattorf, Wintershall, Merkers, Unterbreizbach).

Keidel ist seit 1991 bei K+S und hat neben Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kali-Forschungsinstitut (heute: Analytik- und Forschungszentrum der K+S Gruppe) leitende Tätigkeiten in verschiedenen Produktionsbetrieben sowie in der zentralen Produktionsplanung in Kassel begleitet. Seit 2013 ist der 50-jährige Fuldaer im Werk Werra als Werksleiter für Produktion und Technik zuständig. (Julissa Bär) +++

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