Engagement für die Umwelt
Freiwilliges Ökologisches Jahr im Schullandheim Bauersberg
Foto: Marion Eckert
10.11.2017 / BISCHOFSHEIM - Die 19-jährige Regina Kleinhenz aus Unterweißenbrunn absolviert derzeit im Schullandheim am Bauersberg ein Freiwilliges Ökologisches Jahr. Nach dem Abitur entschied sie sich nicht gleich ins Studium zu wechseln, sondern praktische Erfahrungen für ihren künftigen beruflichen Lebensweg zu sammeln. „Ich möchte Soziale Arbeit studieren, da ist die Zeit am Bauersberg eine ideale Vorbereitung“, erklärte die engagierte 19-jährige. Schon während der Schulzeit hatte sie ein sechswöchiges Praktikum im Schullandheim am Bauersberg absolviert, dass ihr viel Freude bereitete und in dem Wunsch im sozialen Bereich tätig zu sein, bestärkte. „Die Arbeit mit den Jugendlichen hat mir gezeigt, dass ich Jugendliche motivieren und ihnen etwas mitgeben kann.“
Die Geschäftsführerin des Schullandheimwerks Unterfranken Helga Suttner, freut sich, dass für das Schullandheim Bauersberg eine so aktive und engagierte junge Frau für das Freiwillige Ökologische Jahr gewonnen werden konnte. „Wir vom Schullandheimwerk wollen jungen Menschen eine Perspektive und die Möglichkeit zur beruflichen Orientierung geben .“ Gerne werde diese Chance von jungen Menschen angenommen. „Unsere freien Stellen sind jedes Jahr gut zu besetzen“, so Suttner. Regina Kleinhenz wird bis 31. August nächsten Jahres im Schullandheim am Bauersberg tätig sein.
Als Leiterin des Studienhauses ist Dr. Andrea Schmidt für die Aufgaben und Betreuung von Regina Kleinhenz zuständig. „Sie ist bei allen Aktionen im Haus mit dabei, wird Gruppen begleiten und betreuen und selbstständig die Module vermitteln“, erklärte sie die Aufgabenfelder. Der Schwerpunkt liege dabei im Bereich Fließgewässer, Vulkanismus und Geocaching sowie Waldpädagogik und Waldspiele. Sie werde Projekte mit Schulklassen leiten und viel Freiraum für selbstständiges Gestalten habe. Wenn es die Zeit und Belegung des Schullandheimes Bauersberg erlaube, werde Regina Kleinhenz auch andere Schullandheime besuchen, um die weiteren Partner des Schullandheimwerks kennen zu lernen.
„Die Dorfkinder sind schneller im Bach. Sie haben weniger Überwindung, auch mal nass und kalt zu werden“, berichtet sie von ihren ersten Erfahrungen und Beobachtungen. Kindern und Jugendlichen die Schönheit und Besonderheit der Natur nahezubringen, Berührungsängste abzubauen und eine Beziehung zur Umwelt aufzubauen, das möchte sie in den Monaten am Bauersberg umsetzen. Und: „Es soll natürlich auch Spaß machen.“ (me) +++