Zu Beginn sechs Auswärtsspiele
Wasserfreunde Fulda: Ein Auftakt, der es in sich hat
Fotos: Hendrik Urbin
10.11.2017 / WASSERBALL -
Sie geht wieder los, die Wasserball-Saison in der 2. Bundesliga Süd. Mit dabei: Die Wasserfreunde Fulda um die Trainer Volker Schunke und Tarek Bary. Und der Auftakt hat es gleich einmal in sich, denn die Fuldaer sind zweimal auswärts gefordert. Am Samstag (18 Uhr) geht es nach München, am Sonntag (13 Uhr) nach Stuttgart.
Doch die zwei Gastspiele in fremden Gewässern sind nur der Auftakt einer Reihe von Auswärtsspielen. Denn die Wasserfreunde starten mit ganzen sechs Spielen in der Fremde. Erst Ende Januar 2018 haben die Barockstädter ihre ersten Auftritte im heimischen Sportbad Ziehers. „Der Spielplan ist natürlich etwas unglücklich“, sagt Fuldas Trainer Volker Schunke, „aber es gleicht sich während der Saison ja wieder aus“. Dennoch, so Schunke, stehe man gleich ein wenig unter Druck, auswärts zu punkten.
Im Fuldaer Kader standen zuletzt mit Philipp Purkl, Kilius Brehl und Konstantin Möller drei Talente aus dem eigenen Stall. Denn auf diesen bauen die Wasserfreunde auch in diesem Jahr verstärkt. „Sie sind der Anfang einer Nachwuchs-Flotte, die wir in den nächsten ein, zwei Jahren ins Rennen schicken werden“, sagt Volker Schunke. Angeführt wird die Mannschaft auch in diesem Jahr von Kapitän David Horvath und Routinier Tomas Krajcovic. Einer der jahrelangen Leistungsträger werde aber kürzertreten.
Auch an der taktischen Ausrichtung wird sich wohl etwas ändern. „Wir haben nicht mehr die Konterspieler wie vor ein paar Jahren und müssen unser Spiel etwas ändern“, lässt Schunke durchblicken. Auch für den Fall, dass sich Torjäger Horvath einer besonderen Aufmerksamkeit sicher sein darf, sei man vorbereitet und habe Alternativen parat.
Nach der langen Zeit in der gut zwölfwöchigen Vorbereitung freuen sich die Fuldaer Wasserballer, dass es nun im Ligabetrieb wieder um Punkte in der 2. Bundesliga Süd geht. Im zweiten Jahr nach dem Abstieg aus der Bundesliga wird wieder das obere Drittel angepeilt. Auch, wenn es bis zum ersten Heimspiel bis ins neue Jahr dauert. (Tobias Herrling) +++