Vor dem Heimspiel gegen Wiesbaden

Drei Spiele, 27 Tore: Hünfelds Fabian Sauer in Torlaune

Hünfelds Mann für die Siebenmeter: Fabian Sauer präsentierte sich zuletzt von seiner treffsichersten Seite.
Archivfoto: Jonas Wenzel

09.11.2017 / HANDBALL - In der internen Torschützenliste liegt Fabian Sauer mittlerweile auf Rang zwei. Der Rückraum-Spieler vom Oberliga-Aufsteiger Hünfelder SV präsentierte sich in den letzten Wochen in Torlaune. Sauer sieht sich und seine Hünfelder vor dem Heimspiel am Samstag (18:30 Uhr) gegen Wiesbaden auf einem guten Weg.



Drei Spiele, 27 Tore: Fabian Sauer war in den letzten Auftritten des Aufsteigers jeweils bester Torschütze und machte auf sich aufmerksam – 17 davon markierte aus sieben Metern. „Natürlich waren da viele Siebenmeter dabei“, sagt Sauer im Gespräch mit ON|Sport und ergänzt, „aber auch die muss man erst einmal machen.“ Mit insgesamt 38 Treffern liegt der 24-Jährige hinter Felix Kircher auf Rang zwei der internen Torschützenliste.

Als Rechtshänder im rechten Rückraum

„Für mich gesprochen, muss ich sagen, dass ich einigermaßen in der Oberliga angekommen bin“, blickt Sauer auf seine ersten sieben Spiele im hessischen Oberhaus zurück. „In den ersten ein, zwei Spielen war die Umstellung schon enorm. Gerade was Tempo und Härte angeht“, beschreibt Sauer die Unterschiede zwischen Landes- und Oberliga.

Weil der 24-Jährige als Rechtshänder im rechten Rückraum spielt, sei es „noch einmal schwieriger“, sich in der Oberliga zurechtzufinden. Nachdem der HSV zuletzt mit zehn Treffern gegen Ex-Zweitligist Kirchzell verlor, erwarten die Mannen von Trainer Georg Müller nun die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden. Ein Gegner, der gerade einmal zwei Zähler und zwei Plätze entfernt liegt. Von fest eingeplanten Punkten will Sauer aber nicht sprechen.

„Wir müssen gar nichts“

„Wiesbaden hat große Qualität, sonst würden sie nicht schon so lange Oberliga spielen“, sagt Sauer über den samstäglichen Gegner. Auch wenn von außen betrachtet der Gegner schlagbar sein dürfte, betont der 24-Jährige: „Wir müssen gar nichts.“ Ziel sei es, über die annähernd volle Spielzeit „150 Prozent zu geben. Ob es dann für etwas Zählbares reicht, wird man sehen“, so Sauer.

Kürzlich hat der 24-Jährige sein Referendariat an der Jahnschule in Hünfeld begonnen – quasi vor der Haustür. „Dass das alles so geklappt hat, ist natürlich sehr gut“, freut sich der Ur-HSV’ler, der Biologie und Sport unterrichtet. Klappen soll es bald auch wieder mit zwei Punkten für seine Handballer. Am besten schon am Samstag gegen Wiesbaden. (Tobias Herrling) +++

X