Hünfelder SV - TV Kirchzell 25:35 (15:17)

Das Rezept zum Sieg war da, die finale Zutat fehlte

Hünfeld Fabian Sauer traf insgesamt acht Mal
Fotos: Jonas Wenzel

05.11.2017 / HANDBALL - Das siebte Spiel absolvierte der Hünfelder SV am Samstagabend in der Oberliga, zum sechsten Mal ging die Mannschaft von Georg Müller als Verlierer vom Feld. Gegen den TV Kirchzell setzte es in der heimischen Kreissporthalle eine 25:35 (15:17)-Niederlage für die Haunestädter. Dabei war das Rezept zum Sieg für den HSV da. 


"Das Ergebnis sieht schlimmer aus, als es letzten Endes war", so HSV-Trainer Georg Müller, "das Rezept zum Sieg war da und bis zu 40. Spielminute konnten wir immer an Kirchzell dran bleiben." Doch besonders Kirchzell Tim Häufglöckner raubte den Hünfeldern die letzten Nerven: "Er hat uns von allen Positionen Tore verpasst. Normalerweise hat er in den letzten Spielen nur Sieben-Meter geworfen." Insgesamt traf Tim Häufglöckner neun Mal für die Gäste. 

Ab der 40 Spielminute war jedoch die Messe für die Mannen von Georg Müller gelesen: "Wir haben am Ende vielleicht auch die Köpfe hängen, da wir innerhalb von zehn Minuten zehn Tore gefangen haben." Die Chancen auf der Hünfelder Seite, doch noch Anschluss zu bewahren, waren da, wurden aber nicht genutzt. 

"Es gab, trotz der Niederlage viel Positives an dem Spiel heute", so Müller, "wir spielen keinen schlechten Handball und verbessern uns von Spiel zu Spiel. Am Ende hat zu dem Rezept aber die entscheidende Zutat gefehlt." (fvo)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Hünfelder SV: Stephan Harseim, Christian Krätzig - Lennart Sitzmann (2), Fabian Sauer (8), Niklas Fischer, Michael Klein (1), Alexander Schott (1), Kevin Houston (1), Mergim Hyseni, Leon Wald (1), Julien Sandrock (1), Alexander Unglaube (3), Felix Kircher (4), Benjamin Krso (3). 

TV Kirchzell: Tobias Jörg, Arnold Kiss - Marcel Schneider (1), Nico Polixenidis (3), Johannes Wuth (6), Maximilian Gläser (5), Tim Häufglöckner (9), Leon David (2), Josep Punda (1), Lukas Häufglöckner (7), Brian Heinrich, Philipp Schnabel (1), Michael Meyer-Ricks. 

Schiedsrichter: Kaplan Zek/Benjamin Scheld. 

Zuschauer: 350. 

Zeitstrafen: 8:3 (Sitzmann, Sauer, Schott, Hyseni, Wald, Sandrock - Gläser, Punda).

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