Infrastruktur vorhanden

"Quantensprung für die Region": Bundeswehr prüft Rechenzentrum in Rhön


Foto: Markt Wildflecken

03.11.2017 / WILDFLECKEN - Die Rhön-Kaserne am Bundeswehr-Standort Wildflecken könnte schon bald Zuwachs bekommen: Neben dem vorhandenen Gefechtssimulationszentrum Heer prüft die Bundeswehr momentan den Bau eines hochmodernen Rechenzentrums im unterfränkischen Markt.



"Den künftigen Anforderungen an die Bereitstellung von IT-Services für das Verteidigungsressort (gegebenenfalls auch für andere Ressorts) muss mit einerangemessenen Rechenzentrumsinfrastruktur begegnet werden. Deshalb wird derzeit der Bau eines Rechenzentrums in Süddeutschland geprüft. Hierzu werden verschiedene Liegenschaften der Bundeswehr - auch am Standort Wildflecken - überprüft. Eine ministerielle Entscheidung hierzu wird erst im Laufe des Jahres 2018 erwartet. Detailliertere Angaben zu Ausstattung und Umfang des Rechenzentrums sind noch nicht möglich", erklärt eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums.

Für Wildfleckens Bürgermeister Gerd Kleinhenz (CDU) Grund zur Freude: "Das wäre für unsere Region ein Quantensprung, der nicht nur zur Stärkung des ländlichen Raums beitragen würde, sondern auch jede Menge qualifizierte Arbeitskräfte mit sich bringen würde. Die moderne Infrastruktur des Gefechtssimulationszentrums ist vorhanden, außerdem stehen enorm große Flächen zur weiteren Expansion bereit", so Kleinhenz. Die Investitionssumme ist bisher nicht bekannt, Kleinhenz vermutet eine dreistellige Zahl zu schaffender Arbeitsplätze. (mau) +++
 


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