Heimspiel gegen Kirchzell

Der nächste Brocken für die Hünfelder Oberliga-Aufsteiger

Hünfelds Trainer Georg Müller erwartet eine schwere Aufgabe gegen Kirchzell
Archivfoto: Jonas Wenzel

02.11.2017 / HANDBALL - Sechs Spiele hat Oberliga-Aufsteiger Hünfelder SV bislang absolviert. Fünfmal gingen die Mannen von Trainer Georg Müller als Verlierer vom Feld, einmal aber konnte der HSV schon überraschen und eine favorisierte Mannschaft schlagen. Am Samstag (18:30 Uhr) steht das nächste Heimspiel an. Mit dem TV Kirchzell stellt sich ein ehemaliger Zweitligist vor.



"Das wird ein ganz schwerer Brocken", sagt Müller über den Gegner, der "körperlich noch stärker als Umstadt ist". Mit 7:5-Punkten nach sechs Spielen steht der TVK, der insgesamt vier Jahre in der 2. Liga spielte und Spieler wie Bernd Roos oder Heiko Grimm hervorbrachte, im Mittelfeld der Tabelle. Dennoch erwartet Müller eine ganz schwere Aufgabe, bei der alles passen müsse, um etwas zählbares mitzunehmen. 

"Sie spielen eine aggressive und offensive 6:0-Deckung, da müssen wir uns im Angriff einiges einfallen lassen", sagt Müller, der anmerkt: "Die Gegner informieren sich natürlich über uns und wissen, auf wen sie besonders achten müssen." Dass die Triebfedern im Hünfelder Angriff Felix Kircher und Alexander Unglaube heißen, habe sich mittlerweile in der Oberliga herumgesprochen - und die Gegner würden Kircher und Unglaube in der Abwehr mit besonderer Aufmerksamkeit decken.

Den Kirchzeller Angriff beschreibt Georg Müller als wuchtig, mit viel Durchschlagskraft aus dem Rückraum. Vor allem Maximilian Gläser im rechten Rückraum gelte es, in den Griff zu bekommen. "Sie agieren mit vielen Kreuzungen, um ihre Shooter in Position zu bringen. Darauf müssen wir uns einstellen", fordert Müller, der sich mit der Entwicklung seiner Aufsteiger aber zufrieden zeigt. 

"Wir haben uns in der Abwehr schon stark verbessert und sind auf einem guten Weg. Im Angriff brauchen wir aber noch. Insgesamt fehlt uns aber ein Tacken an Erfahrung und an das Tempo haben wir uns noch nicht komplett gewöhnt", zieht Müller nach sechs Spieltagen ein Zwischenfazit. Vor eigener Halle wolle man alles raushauen, um mit Kirchzell vielleicht den nächsten Favorit ärgern zu können. (the) +++

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