TG Rotenburg - HSG Fuldatal 29:28 (15:14)
Nach Krimi: Rotenburg klettert ins Mittelfeld
Archivfoto: Tobias Herrling
22.10.2017 / HANDBALL -
Zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen: viel ausgeglichener könnte die Bilanz von Landesligist TG Rotenburg nach fünf Spielen nicht sein. Am Samstagabend legten die Mannen von Trainer Robert Nolte nach und holten sich einen hart umkämpften 29:28 (15:14)-Erfolg über die HSG Fuldatal/Wolfsanger und kletterte auf den siebten Rang.
"Offenbar brauchen wir das", sagte TGR-Trainer Robert Nolte nach dem neuerlichen engen Spiel schmunzelnd, "für die Zuschauer ist das natürlich schön." Doch Nolte und seine Rotenburger hätten auf diese Spannung wohl gerne verzichtet. Zumal Marcus Einhorn, bester Schütze des Abends, in der 56. Minute per Siebenmeter das 28:24 erzielte und nichts auf eine so spannende Schlussphase hindeutete.
Doch drei Treffer in Serie durch Heckmann, Scholz und Rudolph brachten die Gäste in der letzen Minute wieder auf 27:28 heran. 23 Sekunden vor dem Ende machte Jan-Oliver Holl mit dem 29:27 alles klar für die Hausherren, der letzte Treffer durch Marcel Witzel zum Endstand blieb bedeutungslos. "Unser Matchplan ist aufgegangen", freute sich Nolte über den Sieg. Denn um die flinken und variablen Gäste-Spieler im Rückraum im Griff zu haben, setzte Nolte auf eine defensive Variante - und hatte damit Erfolg.
"Im Angriff haben wir viel mit Übergängen gearbeitet, weil wir wussten, dass reine Spielzüge wohl nicht so erfolgreich sein würden", berichtete Nolte über die taktischen Vorgaben im Positionsspiel. Mit 5:5-Punkten aus fünf Spielen liegen seine Rotenburger im Mittelfeld der Tabelle. "Wir sind über den Soll. Das muss man klar sagen. Wir sind natürlich sehr zufrieden, vor allem weil die Liga sehr stark ist", freut sich Nolte über den gelungenen Start der TGR in die neue Saison. (the)
TG Rotennburg: Cica Drazen, Alexander Dick - Martin Harbusch (1), Marcus Einhorn (8/6), Nils Gerlich (1), Philipp Debus, Tomislav Balic (3), Simon Golkowski (7), Boze Balic (5), Stefan Ebenhoch, Jan-Oliver Holl (3), Jendrik Janotta (1).
Schiedsrichter: Alexander Ernst/Maximilian Henkel.
Zuschauer: 150.
Zeitstrafen: 2:3 (Debus, Holl - Hinz, Witzel, Heckmann).
Spielfilm: 1:0, 3:3, 6:6, 7:9, 12:12, 15:14 (Halbzeit), 17:18, 21:19, 24:21, 25:23, 27:24, 28:25, 29:28 (Endstand). +++