Kann sich Neuhof endlich durchsetzen?

Konzentration nach Debakel: Johannesberg trifft auf Mengsberg

Sprach nach der Niederlage gegen CSC Kassel von einem Debakel: Johannesbergs Trainer Jochen Maikranz
Archivbild: ON|Sport

19.10.2017 / FUSSBALL - Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn Aufsteiger Mengsberg am Samstag zu Mitaufsteiger Johannesberg reist. Es heißt dann: Erster gegen Letzter. In nicht allzu weiter Ferne von Mengsberg tummelt sich der SV Neuhof, der am Sonntag den Tabellennachbarn aus Dörnberg in der Kaligemeinde empfängt.

SG Johannesberg – TSV Mengsberg (Samstag, 16 Uhr)



„Man kann von einem Debakel sprechen“, so Johannesbergs Trainer Jochen Maikranz über die 0:6-Pleite seiner Schützlinge gegen den CSC Kassel am vergangenen Wochenende. Besonders enttäuscht war Maikranz von der Defensivleistung: „Wir haben es nicht hinbekommen uns Defensiv zu stabilisieren.“ Guckt man sich die Tabelle an, dann hat die SG mit elf Gegentoren, die beste Defensive der Liga, vor dem Spiel gegen den CSC stand dort eine fünf. „Wir haben in den zwölf spielen davor eine super Defensivleistung gezeigt. Wir müssen der Aktualität also Aufmerksamkeit schenken.“

Aber auch die Offensive bereitete dem Trainer Kopfschmerzen: „Offensiv hat uns einfach die Durchschlagskraft gefehlt.“ Dies war vielleicht auch der Personallage zuzuschreiben, denn neben Alin Cotan fehlte ebenso Hamid Noori, „ich denke, dass sich unsere Personallage wieder entspannen wird. Beide werden am Samstag gegen Mengsberg dabei sein.“

Nicht dabei sein wird Sorin Leucuta (gesperrt), Patrik Kaizar (privat verhindert) und Onur Örzger. „Friedrich Walt hat einen Schlag abbekommen, ob er am Samstag dabei ist, weiß ich noch nicht.“ Fakt ist aber, dass die SG Johannesberg drei Punkte mitnehmen will. Der SSV Sand, der mit zwei Punkten der SG im Nacken sitzt, hat dieses Wochenende spielfrei.

SV Neuhof – FSV Dörnberg (Sonntag, 15 Uhr)

Alexander Bär, Abteilungsleiter beim SV Neuhof macht die Lage des SVN gleich klar: „Wir hatten die letzten zwei Spiele enorm Pech, aber auch nur, weil wir einen ineffizienten Fußball spielten.“ Was meint Bär damit? „Wir haben zehn Torchancen und machen eine rein, die andere Mannschaft hat zwei Chancen und macht beide rein. So verliert man Spiele“, erklärt Bär.

Der FSV Dörnberg ist punktgleich mit dem Verein aus der Kaligemeinde und steht auf Platz 13. Der SV Neuhof hat also „mal wieder“ die Chance aus dem Tabellenkeller zu springen. „Es gibt keine leichten Spiele. Wir müssen immer auf der Hut sein und unsere Chancenverwertung verbessern“, erklärt Bär, der die Chancenverwertung als momentanes Handicap sieht, „wenn das nicht besser wird, dann haben wir ein richtiges Problem.“ Am Sonntag nicht mit dabei sein werden Antonio Antoniev (privat verhindert) und Bartosz Stachelski (verletzt). (fvo) +++



Ist momentan vom Fußball des SV Neuhof nicht überzeugt: SVN Abteilungsleiter Alexander Bär
Archivfoto: Carina Jirsch

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