Landrat Thorsten Stolz würdigt Verdienste

Kommunalpolitiker und Bürgerbeauftragter Franz Elpelt ist gestorben


Foto: John K. Mewes

17.10.2017 / KREIS MKK - Am frühen Dienstagmorgen ist der Kommunalpolitiker und langjährige Bürgerbeauftragte des Main-Kinzig-Kreises, Franz Elpelt (SPD), nach längerer Krankheit gestorben. Der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Roßdorf hatte im Januar noch seinen 80. Geburtstag gefeiert und auch den Ehrenbrief des Landes Hessen erhalten.



Landrat Thorsten Stolz beschreibt Franz Elpelt als ein „herausragende Beispiel für den selbstlosen Einsatz im Interesse seiner Mitmenschen“. Im Namen des Kreisausschusses und der Kreisgremien spricht er sein Mitgefühl aus und übermittelt der Familie sowie den nächsten Angehörigen die aufrichtige Anteilnahme. Der Tod von Franz Elpelt sei „ein gravierender Verlust für den ganzen Main-Kinzig-Kreis“.

Schon früh hatte er seine Begeisterung für die Politik entdeckt und engagierte sich bereits als 26jähriger für die Belange seines Heimatortes Roßdorf, wo er von 1963 bis 1971 beschäftigt war. Bis 1974, dem Zusammenschluss zur Stadt Bruchköbel, war er sogar Bürgermeister des Ortes. Als Nachrücker in den Kreistag setzte er 1985 seine kommunalpolitische Tätigkeit fort und war dort bis 1997 aktiv. Während dieser Zeit war er zudem in zahlreichen Ausschüssen und Verbänden vertreten. Im Anschluss wechselte er für neun Jahre in den Kreisausschuss.

„Franz Elpelt war ein Volksvertreter mit Leib und Seele und hatte immer ein offenes Ohr für die Menschen“, blickt Landrat Thorsten Stolz zurück. Daher sei der Bruchköbeler die ideale Besetzung für die Aufgabe des Bürgerbeauftragten, die er ab 2006 mit großer Begeisterung ausübte. „Wir verlieren hier nicht nur einen kompetenten und tatkräftigen Kollegen, der bei all seinen Verdiensten immer bescheiden, natürlich und bürgernah geblieben ist“, würdigt der Landrat den Verstorbenen auch im Namen seiner langjährigen Wegbegleiter.

Mit seiner Erfahrung und Menschenkenntnis sei es Franz Elpelt immer wieder gelungen, die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger vertrauensvoll zu lösen. Nicht zuletzt aufgrund seiner wertvollen Tätigkeit und seiner langjährigen Verdienste werde man ihn als einen liebenswerten Menschen und eine anerkannte Persönlichkeit in Erinnerung behalten. +++

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