"Platz haben wir genug"
Neubau der Grundschule angedacht - Montessorischule dauerhaft erhalten
Foto: Marion Eckert
14.10.2017 / SANDBERG -
Der Montessori-Schule Rhön-Saale reichen die Räumlichkeiten in der Sandberger Schule für ihre künftige Entwicklung nicht aus. Da der Mietvertrag Ende August 2018 endet, werden derzeit Lösungen gesucht, erklärte Bürgermeisterin Sonja Reubelt den Gemeinderäten. Die Verantwortlichen der Montessori-Schule haben in Erwägung gezogen, den Standort Sandberg zu verlassen und an anderer Stelle neu zu bauen, da offenbar die Suche nach Alternativstandorten bisher nicht erfolgreich verlief.
Um die Montessori-Schule in Sandberg dauerhaft zu erhalten, gebe es nun folgende Idee: Die Gemeinde Sandberg baut für die Grundschule ein neues Schulgebäude. Das vorhandene große Schulgebäude werde an die Montessori-Schule verkauft. So könne nicht nur die Montessori-Schule in Sandberg gehalten werden, was für die Gemeinde sehr wichtig sei, steigere es doch die Attraktivität Sandbergs. Gespräche mit den Verantwortlichen der Montessori-Schule haben bereits stattgefunden. „Sie wären bereit, sich an den Standort Sandberg dauerhaft zu binden“, so die Bürgermeisterin. Um Planungssicherheit zu bekommen, sei es allerdings notwendig, dass der Gemeinderat sein Votum zu dieser Vorgehensweise gebe.
Die Bürgermeisterin habe bereits auch erste Gespräche mit der Regierung von Unterfranken zu einem Schulhausneubau für die Grundschule und entsprechenden Förderungen geführt. Die Gemeinderäte waren vom Vorschlag der Bürgermeisterin sofort überzeugt. Einstimmig fiel ihre Votum für diesen Weg aus. In einer Diskussionsrunde gab es durchweg Zustimmung. Siegfried Söder sieht es als eine sehr gute Lösung an, um einen Leerstand des großen Schulgebäudes zu vermeiden. Wenn es für einen Neubau der Grundschule dann auch noch Zuschüsse gebe, sei es eine für Sandberg sehr günstige Variante.